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08.02.2000 11:29

Messgerät zur Schichtprüfung - Weltneuheit aus dem Fraunhofer IWS Dresden auf der Hannover-Messe

Dr. Ralf Jaeckel Unternehmenskommunikation
Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS

    Auf der Hannover-Messe Industrie 2000 (20.-25.3.2000) zeigen wir neueste Ergebnisse aus der Oberflächentechnik auf dem Gemeinschaftsstand der Deutschen Gesellschaft für Galvano- und Oberflächentechnik DGO in Halle 6 / Stand A20. Auf diesem Stand wird neben neuartigen Schutzschichten aus superhartem, amorphen Kohlenstoff (Diamor®) erstmals ein laser-akustisches Prüfverfahren präsentiert, welches zur zerstörungsfreien Charakterisierung dünner Schichten auf ebenen und zylindrischen Bauteilen eingesetzt werden kann. Das laser-akustische Gerät (LAwave®) des Fraunhofer IWS Dresden ist weltweit das einzige für kommerzielle Prüfungen.

    Auf der Hannover-Messe 2000 präsentieren wir eine Weltneuheit: Das laser-akustische Prüfverfahren (LAwave®) zur Charakterisierung dünner Schichten kann nun auch zur zerstörungsfreien Messung zylindrischer Bauteile angewandt werden (Abb. 1). Das im IWS entwickelte Meßverfahren und -gerät ist bereits seit 1996 zur Bestimmung des Elastizitätsmoduls ebener Bauteile verfügbar. Der ermittelte E-Modul des Schichtwerkstoffes korreliert mit der Härte und charakterisiert somit die mechanischen Eigenschaften des Schicht-Substrat-Verbundes.

    Mehrere Meßgeräte konnten bereits verkauft werden, beispielsweise an die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung BAM Berlin und die Eifeler Werkzeuge GmbH Düsseldorf. Mit der Erweiterung von ebenen auf zylindrische Bauteile wurde das Gerät auch neu designt. Von der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung wird es als neuartiges und aussichtsreiches Prüfverfahren empfohlen, mit dem die dringend notwendige Kontrolle der mechanischen Eigenschaften auch an Schichten durchgeführt werden kann, deren schnelle und zuverlässige Prüfung bisher problematisch war.

    Das Meßverfahren arbeitet entsprechend den Festlegungen der Vornorm zur DIN V 32 939 "Mechanische Charakterisierung von Oberflächen mit laserinduzierten Ultraschall-Oberflächenwellen" vom Mai 1998.

    Das Dresdner Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS betreibt anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Lasertechnik und Oberflächentechnik. Ziel ist es, den Kunden des IWS Problemlösungen anbieten zu können und sie bei der industriellen Einführung zu unterstützen. Schwerpunkt der Präsentation auf der Hannover-Messe 2000 sind innovative Technologien zur Beschichtung und Vergütung von Oberflächen.

    Besuchen Sie uns auf der Hannover-Messe Industrie 2000 im Bereich "Oberflächentechnik" in Halle 6 Stand A20.

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:

    Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik Dresden
    01277 Dresden, Winterbergstr. 28
    Presse und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Ralf Jäckel
    Telefon: (0351) 25 83 444
    Telefax: (0351) 25 83 300
    E-mail: jaeckel@iws.fhg.de
    Internet: http://www.iws.fhg.de und http://www.iws.fhg.de/ext/allg/messe.htm


    Weitere Informationen:

    http://www.iws.fhg.de
    http://www.iws.fhg.de/ext/allg/messe.htm
    http://www.iws.fhg.de/ext/infonew/info_10/info_10.htm


    Bilder

    Zerstörungsfreie Charakterisierung dünner Schichten auf ebenen und zylindrischen Bauteilen mit dem laser-akustischen Prüfverfahren - eine Weltneuheit
    Zerstörungsfreie Charakterisierung dünner Schichten auf ebenen und zylindrischen Bauteilen mit dem l ...

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    Prüfung eines beschichteten Silizium-Wafers mit dem LAwave®-Verfahren
    Prüfung eines beschichteten Silizium-Wafers mit dem LAwave®-Verfahren

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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