idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Am 06.10.2006 hat das Robert Koch-Institut die 20. Genehmigung nach dem Stammzellgesetz für Forschungsarbeiten mit humanen embryonalen Stammzellen (hES-Zellen) erteilt. Sie ergeht an Professor Dr. Jürgen Hescheler vom Institut für Neurophysiologie der Universität Köln, der im Rahmen bereits genehmigter Projekte an der Differenzierung humaner ES-Zellen zu Herzzellen sowie an der Bestimmung von deren immunologischen Eigenschaften arbeitet.
In dem nunmehr genehmigten Vorhaben sollen im Rahmen eines von der Europäischen Union geförderten Projektes verbesserte Protokolle für die Kultivierung und Gefrierlagerung von hES-Zellen erarbeitet werden. Das Einfrieren ist für die Langzeitlagerung der Zellen notwendig, führt jedoch gegenwärtig zu einer erheblichen Verminderung der Lebensfähigkeit der Zellen. Bei erfolgreichem Abschluss des Projektes könnten standardisierte Einfrier-, Lagerungs- und Auftauverfahren etabliert werden, die schonender sind als bislang genutzte Verfahren. Dadurch könnten Zellpräparationen zur Verfügung gestellt werden, deren Qualität durch die Gefrierlagerung nicht beeinträchtigt wurde.
Weitere Informationen sind im öffentlichen Register über genehmigte Forschungsvorhaben auf den Internet-Seiten des Robert Koch-Instituts http://www.rki.de (> Gesundheit A-Z >Stammzellen > Genehmigungsverfahren nach dem StZG) nachlesbar bzw. direkt unter der Internet-Adresse
http://www.rki.de/DE/Content/Gesund/Stammzellen/Register/register__node.html.
Das Robert Koch-Institut ist die zuständige Genehmigungsbehörde für Anträge auf Import und Verwendung von humanen embryonalen Stammzellen. Das Robert Koch-Institut holt die Stellungnahme der Zentralen Ethik-Kommission für Stammzellenforschung (ZES) ein. Zum beantragten Vorhaben lag eine positive Stellungnahme der ZES vor.
***************************
Herausgeber
Robert Koch-Institut
Nordufer 20
D-13353 Berlin
http://www.rki.de
Pressestelle
Susanne Glasmacher
(Pressesprecherin)
Günther Dettweiler
(stellv. Pressesprecher)
Claudia Eitner
Heidi Wothe
Kontakt
Tel.: 03018.754-2239, -2562 und -2286
Fax: 03018.754 2265
E-Mail: presse@rki.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).