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Wissenschaft
Der Weg in die Forschung
MaReCuM bildet qualifizierte Nachwuchswissenschaftler aus
Mannheim - Nicht jeder angehende Mediziner möchte später ausschließlich als Arzt in einer Praxis oder Klinik tätig werden. Die wissenschaftliche Laufbahn oder gar die Kombination aus Patientenversorgung und wissenschaftlicher Tätigkeit stellt für viele eine interessante Alternative dar. Eine darauf ausgerichtete qualifizierende Ausbildung erhalten Medizinstudenten im "Mannheimer Reformierte Curriculum für Medizin und medizinnahe Berufe" (MaReCuM). Bereits nach dem ersten Staatsexamen bereiten drei Qualifizierungswege optimal auf die zukünftigen Tätigkeiten in Klinik und Praxis, Forschung oder Management vor.
An wissenschaftliche Fragestellungen heranzuführen und zu eigenständiger wissenschaftlicher Tätigkeit anzuleiten, ist das Ziel des Qualifizierungsweges Wissenschaft von MaReCuM. Dafür werden die Studenten bereits im Hauptstudium mit aktuellen Forschungsinhalten in der Medizin vertraut gemacht. Außerdem haben angehende Jungwissenschaftler die Möglichkeit an einem Junior Scientific Masterclass Programm teilzunehmen. Dieses vermittelt ihnen die nötigen Grundlagen für ein sich anschließendes MD/PhD-Studium im Rahmen des Promotions- oder Graduiertenkollegs. Voraussetzungen für diesen Ausbildungsweg sind neben dem Interesse an klinisch orientierter Fragestellung, die Bereitschaft schon während des Curriculums an wissenschaftlichen Projekten innerhalb eines Institutes oder einer Klinik intensiv mitzuarbeiten.
Studierende, die sich für ein wissenschaftlich orientiertes Medizinstudium entscheiden, lernen unter anderem: wissenschaftliche Publikationen kritisch zu analysieren, eigene Arbeiten anzufertigen und diese zu präsentieren. Laborkurse dienen dazu, die verschiedenen molekularbiologischen, histologischen und immunologischen Techniken und Untersuchungsmethoden zu erlernen und anzuwenden. Dafür stehen bestens ausgestattete Räume unter anderem im CBTM zur Verfügung. Seminare zur Erstellung von klinischen Studien sowie Statistikkurse ergänzen das Ausbildungsprogramm.
Ab dem 4. Studienjahr entscheiden sich die Studenten für einen der drei Qualifizierungswege innerhalb ihres Humanmedizinstudiums. Dies ist nur möglich, da im MaReCuM-Studium bereits im Grundstudium klinische Aspekte vermittelt werden. So werden die im Hauptstudium benötigten Freiräume für weitere Lehrveranstaltungen geschaffen.
TERMINHINWEIS:
"Tradition und Aufbruch" anlässlich
des neu eingeführten Modellstudienganges MaReCuM
an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Montag, 9. Oktober 2006, 11.00 bis 16.45 Uhr
"Alte Brauerei" Mannheim, Großer Hörsaal des Lehrgebäudes,
Röntgenstraße 7, 68167 Mannheim
Einführung
* Der Mannheimer Weg: MaReCuM
Professor Klaus van Ackern, Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim
Professor Harald Klüter, Studiendekan der Medizinischen Fakultät Mannheim
Paneldiskussion
Themen und Referenten
* Entwicklung der Medizinausbildung seit der neuen ÄAppO
Professor Reinhard Putz, Prorektor der Ludwig-Maximilians-Universität München
* Hochschulpolitik: Einfluss der Politik auf die Veränderungen der Medizinausbildung
Ministerialrat Hartmut Schrade, Ministerium für Wissenschaft, Forschung und
Kunst Baden-Württemberg
Zukunftsorientierte Ausbildung aus Sicht der Klinik
Professor Michael Hennerici, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Mannheim
* Anforderungen der forschenden Industrie an die Medizinausbildung
Professor Uwe Bicker, Vorsitzender der Aventis Foundation
* Verbesserung der Lehre am Beispiel Master of Medical Education (MME)
Professor Franz Resch, Studiendekan der Medizinischen Fakultät Heidelberg
* Qualitätsmanagement und Lehrevaluation
Professor Peter Dieter, Studiendekan der Medizinischen Fakultät, Dresden
* Medizinausbildung aus Sicht der Studierenden
cand. med. David Eschmann, Mitglied der Fachschaft Medizin
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___Ich werde den Festakt "Tradition und Aufbruch" in Mannheim persönlich besuchen.
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Pressekontakt für Rückfragen:
"Tradition und Aufbruch"
Medizinische Fakultät Mannheim
Silke Jakobi
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel. 0711 8931 -163
Fax. 0711 8931 -167/-566
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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