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Wissenschaft
Dortmund erhält eines von bundesweit sechs Applikationszentren: Mit dem Erhalt des ersten Förderbescheides startet "Adlantis Dortmund" in das operative Geschäft. Zunächst getragen vom Technologiezentrum Dortmund, entsteht nach der Aufbauphase in 2006 eine selbständige Einheit. "Adlantis Dortmund" wird Komplettsysteme für die biomedizinische Diagnostik und die Sicherheitstechnik entwickeln. Dies sind innovative High-Tech-Geräte aus Mikro- und Nanosystemen in Verbindung mit einer IT-Umgebung. Die herausragenden Fachkompetenzen, die "Adlantis Dortmund" in seinem Team bündelt und die Kompetenz, den Lösungsweg gemeinsam mit Wirtschaftsunternehmen gehen zu können, sind wichtige Gründe für die Förderung durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Das BMBF gibt einen Zuschuss von bis zu 5 Millionen Euro zum Aufbau von "Adlantis Dortmund" und für eine erste Serie gemeinsamer Entwicklungsprojekte mit Industriepartnern. So kann sich "Adlantis Dortmund" mit internationalem Anspruch als integrativ arbeitender Bestandteil der MST-Region Dortmund etablieren.
Guido Baranowski, Geschäftsführer des Technologiezentrums Dortmund, freut sich über das Anwendungszentrum: "Die Verbindung von Mikrotechnik und Biotechnologie eröffnet uns neue Möglichkeiten, innovative Anwendungen für die Industrie nutzbar zu machen. Von der Universität Mainz konnte Prof. Dr. Theodor Doll als Leiter für Adlantis Dortmund gewonnen werden. Der ehemalige Chef des Instituts für Mikrotechnik bringt sowohl erstklassige wissenschaftliche Expertise als auch vielseitige Erfahrungen mit Industrieprojekten ein", so Baranowski.
Das Angebot des Applikationszentrums richtet sich sowohl an Anbieter von Mikrotechnik als auch an Technologienutzer. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Adlantis Dortmund unterstützen beim Implementieren neuer Technologien für wettbewerbsfähige Produkte. Prof. Dr. Theodor Doll sieht große Chancen für eine Zusammenarbeit mit der Industrie: "Dortmund ist der ideale Standort, weil hier sehr industrienah gearbeitet wird. Das Team, welches "Adlantis Dortmund" gemeinsam vorangetrieben hat, bündelt lokale sowie internationale Netzwerke. Es entsteht so eine Drehscheibe für die Zusammenarbeit mit der Bio- und NanoMST-Szene. Sie ist zentraler Erfolgsfaktor für die Systemintegration und für die Entwicklung der Komplettsysteme."
Unterstützung und Nachfrage bekommt Adlantis Dortmund schon jetzt aus der Industrie. Dr. Frank Bartels, Geschäftsführer von Bartels Mikrotechnik aus Dortmund und Präsident des Branchenverbandes IVAM, ist sich sicher: "Die Industrienähe von Adlantis Dortmund ist eine sehr sinnvolle Ergänzung zu den vielen akademisch geprägten Angeboten." Auch Johannes Herrnsdorf, Geschäftsführer von HL Planartechnik aus Dortmund, denkt in Zusammenhang mit Adlantis Dortmund an neue Geschäftsfelder: "Wir suchen sehr aktiv nach anderen Standbeinen neben dem Automobilmarkt. Adlantis Dortmund bietet für uns als Hersteller von Mikrosensoren eine Möglichkeit, im Bio- und Medizinmarkt Fuß zu fassen."
Pressekontakt:
Adlantis Dortmund
Emil-Figge Str. 76a
44227 Dortmund
Tel.: 0231 9742 6410
Email: info@adlantis-dortmund.de
http://www.adlantis-dortmund.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
regional
Forschungsprojekte
Deutsch
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