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12.10.2006 11:54

BAföG-Geförderte: Vorsicht beim Wechsel auf Bachelor/Master!

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    (Berlin, 12. Oktober 2006) Das Deutsche Studentenwerk (DSW) rät allen BAföG-geförderten Studierenden dringend, sich vor einem Wechsel in einen Bachelor- oder Master-Studiengang vom BAföG-Amt beim Studentenwerk beraten zu lassen. Grund: Unter gewissen Umständen kann die BAföG-Förderung ganz entfallen! DSW-Generalsekretär Achim Meyer auf der Heyde erklärte heute vor über 130 BAföG-Expertinnen und Experten aus den Studentenwerken: "Wer jetzt auf Diplom, Magister oder Staatsexamen studiert und BAföG bezieht, sollte vor einem Wechsel in einen Bachelor- oder Master-Studiengang unbedingt mit dem BAföG-Amt sprechen." Kritisch werde es insbesondere für jene Studierenden, die nach dem zweiten Fachsemester auf Bachelor oder Master wechseln wollen, warnte Meyer auf der Heyde. An die Hochschulen appellierte er, BAföG-geförderte Studierende beim Wechsel in die neuen Studiengänge zu unterstützen. Derzeit beziehen 507.000 der rund zwei Millionen Studierenden Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz, kurz BAföG. Es wird in der Regel zur einen Hälfte als Zuschuss, zur anderen als zinsloses Darlehen gewährt.

    DSW-Generalsekretär Meyer auf der Heyde erläutert die Gesetzeslage: "Ob ein Studierender weiterhin BAföG erhält, wenn er auf Bachelor oder Master wechselt, hängt von zwei Faktoren ab: Wie viele Fachsemester hat er bereits studiert, und welche bisher erbrachten Semester werden für den neuen Studiengang anerkannt?"

    Für das BAföG könne der Wechsel des Studienabschlusses eine bloße Schwerpunktverlagerung sein oder ein Fachrichtungswechsel, fuhr Meyer auf der Heyde fort. "Schwerpunktverlagerungen sind unkritisch, Fachrichtungswechsel müssen die Studierenden hingegen begründen, und das BAföG-Amt muss in jedem Fall prüfen", so der DSW-Generalsekretär.

    DSW-Generalsekretär Meyer auf der Heyde resümierte: "BAföG-geförderte Studierende stehen vor einer großen Unsicherheit. Wir raten ihnen dringend, sich beim BAföG-Amt beraten zu lassen."

    An die Hochschulen appelliert Meyer auf der Heyde, großzügig und im Sinne der Studierenden Studienleistungen anzuerkennen: "Wer auf Bachelor oder Master umsteigen will, beweist Vertrauen in die neuen Abschlüsse und fällt eine wichtige Entscheidung für die eigene berufliche Zukunft. Die Hochschulen tun gut daran, ihre BAföG beziehenden Studierenden bei diesem Schritt nach Kräften zu unterstützen."

    Kontakt: Stefan Grob, Tel. 030/29 77 27 20, E-Mail: stefan.grob@studentenwerke.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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