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13.10.2006 10:41

Polen, Deutschland und Rußland - Sensibilitäten und Chancen einer ungleichen Dreiecksbeziehung

Dr. Katharina Weisrock Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Diskussionsforum in der Reihe GEISTESWISSENSCHAFT IM DIALOG
    am 19. Oktober 2006, 18.00 Uhr im Deutschen Historischen Institut Warschau

    Das Ende des Ost-West-Konflikts, die deutsche Einheit und die Integration Polens in die westlichen Kooperationsstrukturen markieren die Rahmenbedingungen, innerhalb derer die Beziehungen zwischen Deutschland, Polen und Rußland neu justiert worden sind. Das jeweilige bilaterale wie das trilaterale Verhältnis ist historisch vielfach belastet. Wie gestalten sich unter den neuen Bedingungen die Beziehungen zwischen diesen drei Ländern? Welche Faktoren bestimmen heute die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Interaktionsprozesse in diesem komplizierten Dreieck?

    Vor fünfzehn Jahren wurde von einer deutsch-polnischen Werte- und Interessengemeinschaft gesprochen. Hat sich seit dem Beitritt Polens zu Nato und EU hieran etwas geändert? Fühlt sich Polen als Teil des politischen Westens oder immer noch zwischen Deutschland und Rußland gelegen? Welche langfristige Politik verfolgt Rußland und welche Rolle spielen hierbei Polen und Deutschland? Dominiert in der Praxis die Erinnerung an die Vergangenheit oder die neuen politischen Rahmenbedingungen?

    Die Hintergründe und Perspektiven dieses spannungsvollen Beziehungsdreiecks diskutieren (Deutsch und Polnisch): Jürgen Kocka, Berlin (Professor für Geschichte der industriellen Welt, FU Berlin, Präsident Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung), Jan Malicki, Warschau (Direktor Studium Osteuropa, Universität Warschau), Olga Pawlenko, Moskau (Professorin für Osteuropäische Geschichte, Russische Staatliche Geisteswissenschaftliche Universität), Anna Wolff-Poweska, Posen (Professorin für Geschichte, West-Institut und Universität Posen), Klaus Ziemer, Warschau (Professor für Politikwissenschaft, Direktor Deutsches Historisches Institut). Es moderiert Adam Krzeminski, Warschau (Redakteur Zeitschrift Polityka, Vorsitzender Polnisch-Deutsche Gesellschaft).

    Termin:
    Donnerstag, 19. Oktober 2006, 18.00 Uhr

    Ort:
    Deutsches Historisches Institut Warschau, Aleje Ujazdowskie 39

    Kontakt und Information:
    Dr. Katharina Weisrock
    Geisteswissenschaft im Dialog
    Römisch-Germanisches Zentralmuseum
    Ernst-Ludwig-Platz 2, 55116 Mainz
    Tel: 06136 752007
    Mail: weisrock@gidialog.de

    GEISTESWISSENSCHAFT IM DIALOG versteht sich als ein aktuelles Diskussionsforum für Fragen aus Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft, die informativ und unterhaltsam präsentiert werden. Die Reihe möchte der interessierten Öffentlichkeit die oft komplexen Zusammenhänge zwischen der geisteswissenschaftlichen Forschung und deren Bedeutung für die Gesellschaft allgemeinverständlich darstellen.

    GEISTESWISSENSCHAFT IM DIALOG wird von der Leibniz-Gemeinschaft/Union der deutschen Akademien der Wissenschaften veranstaltet und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Schirmherrin der Veranstaltungsreihe ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung Dr. Annette Schavan.


    Weitere Informationen:

    http://www.gidialog.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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