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16.10.2006 11:46

Uni Bonn: Neue Studiengänge werden gut angenommen

Frank Luerweg Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Heute beginnt für rund 30.000 Studierende an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn das Wintersemester. Unter ihnen sind rund 3.700 Erstsemester - spürbar weniger als im Vorjahr. Grund für den Rückgang ist vor allem die Einführung von vielen neuen Bachelor- und Master-Studiengängen, die zunächst alle zulassungsbeschränkt sind. Genaue statistische Zahlen stehen erst nach Abschluss aller Einschreibe- und Nachrückverfahren in einigen Wochen fest.

    Die Philosophische Fakultät hat zum Wintersemester 2006/2007 die bisherigen Studienangebote auf das Bachelor-Master-System umgestellt. Die neuen Studiengänge unterliegen Zulassungsbeschränkungen, die eine den Lehrkapazitäten entsprechende Anzahl von Studierenden sicherstellen sollen. Die Auswahl erfolgt vor allem nach Abiturnote und Wartezeit. Wegen der Beschränkungen konnten längst nicht so viele Studieninteressenten wie in den Vorjahren einen Studienplatz in Bonn ergattern. Besonders beliebt waren die Bachelorstudiengänge Asienwissenschaften mit über 600 Interessenten, Medienkommunikation (knapp 1.100 Bewerber) und Kommunikationswissenschaften (1.700).

    Auch die Nachfrage nach Lehrangeboten der Landwirtschaftlichen Fakultät ist gewohnt groß: Mehr als 1.000 Interessenten bewarben sich auf einen von 150 Plätzen in Ernährungs- und Haushaltswissenschaft. Einen ähnlichen Boom verzeichnet das Fach Lebensmitteltechnologie. Zu den bei den Abiturienten besonders gefragten Fächern gehören auch Rechtswissenschaften und Medizin.

    Die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät führt zum Wintersemester den "Bachelor of Science" (B.Sc.)-Studiengang Volkswirtschaftslehre ein, der ebenfalls auf großes Interesse bei den Bewerbern stieß. Ebenfalls zum B.Sc. bilden ab sofort die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät in Physik und die Landwirtschaftliche Fakultät in "Geodäsie und Geoinformation" aus.

    Die Universität Bonn erhebt erstmals von Neueinschreibern Studienbeiträge in Höhe von 500 Euro pro Semester. Nur rund 11 Prozent aller Studienanfänger stellten dafür einen Kreditantrag bei der NRW-Bank - erheblich weniger als erwartet. Für ausländische Studierende gibt es ein erweitertes Betreuungsangebot, das Sprachkurse, Studienstrategie-Seminare, Tutorenprogramme und Beratungsgespräche umfasst. Diese Angebote sollen ausländischen Studierenden einen schnelleren Einstieg ins Studium ermöglichen und die Abbrecherquote in dieser Gruppe deutlich senken. Finanziert werden sie über einen Betreuungsbeitrag von 150 Euro pro Semester.

    Vorschau auf Veranstaltungen im Wintersemester

    Am Mittwoch, 18. Oktober 2006, ihrem 188. Gründungstag, wird die Universität Bonn feierlich die Eröffnung des Akademischen Jahres begehen. Die Akademische Rede hält in diesem Jahr der Bonner Botaniker Professor Dr. Wilhelm Barthlott.

    Ihren ersten offiziellen Termin haben die neuen Studierenden bereits am Donnerstag, 25. Oktober. Um 11 Uhr erwartet sie der Rektor zu einem Empfang in der Aula im Hauptgebäude der Universität.

    Nicht nur für Studieninteressierte bietet der Dies academicus am Mittwoch, 6. Dezember, ein umfangreiches Programm mit Vorträgen, Konzerten und Ausstellungen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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