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Wissenschaft
Zum Wintersemester 2006/07 zählt die Universität des Saarlandes noch vor Abschluss der laufenden Nachrückverfahren erneut über 2.000 Studienanfänger: Zum 16. Oktober sind exakt 2.165 zu verzeichnen, am Semestereröffnungstag des vergangenen Jahres waren es 2.091.
Auf 2.743 belaufen sich aktuell die Neuzugänge insgesamt: Hierzu zählen außer den Studienanfängern die Studierenden, die nach Aufnahme eines Studiums andernorts nun an die Universität des Saarlandes wechselten, des Weiteren die Wiedereinschreiber, die ihr Studium nach einer Unterbrechung wieder aufgenommen haben, und schließlich die Ersteinschreiber im Studienkolleg (hier handelt sich um Studierende aus dem Ausland, die vor Aufnahme eines regulären Studiums die hierfür erforderliche sprachliche Kompetenz erwerben).
Die Gesamtstudierendenzahl liegt derzeit bei 15.020 (zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr waren es 15.046). Erfahrungsgemäß wird sich in den nächsten Wochen die Anfängerzahl um etwa 100 Studierende und die Gesamtstudierendenzahl um etwa 300 Studierende erhöhen. Konstant hoch ist mit rund 17 Prozent der Anteil der ausländischen Studierenden. Insgesamt hat sich der Andrang auf die an der Universität des Saarlandes zur Verfügung stehenden Studienplätze erhöht. Die örtlich beschränkten Fächer haben in diesem Jahr bislang 5.079 Nachfragen zu verzeichnen, im letzten Jahr waren es 4.796. Um die hohe Qualität der Ausbildung zu gewährleisten, mussten mehr noch als in den vergangenen Jahren Bewerber abgewiesen werden. Zusätzlich zu Medizin, Zahnmedizin, Biologie, Pharmazie und Psychologie, die dem zentralen Vergabeverfahren unterliegen, besteht eine örtliche Zulassungsbeschränkung u.a. in folgenden Fächern: Betriebswirtschaftslehre, Rechtswissenschaft, Französische Kulturwissenschaft und Interkulturelle Kommunikation, in sämtlichen Lehramtsstudiengängen sowie in den meisten Studiengängen im Bereich Übersetzen und Dolmetschen.
"Etwaige Abwanderungstendenzen, wie sie vor dem Hintergrund der Einführung von Studiengebühren im Saarland zum nächsten Wintersemester mitunter schon einmal befürchtet wurden, lassen sich hier nicht ablesen", kommentierte Universitätsvizepräsidentin Prof. Dr. Patricia Oster-Stierle die aktuellen Zahlen. "Ganz im Gegenteil zeichnet sich sogar eine Tendenz zu mehr Studienanfängern und mehr Bewerbungen ab, die wir jedoch aufgrund der in Teilbereichen begrenzten Kapazitäten nicht alle berücksichtigen können", machte Professorin Oster-Stierle bei der traditionellen Pressekonferenz zu Semesterbeginn deutlich. Gleichzeitig betonte sie, dass die kommenden Studiengebühren eine weitere Verbesserung speziell der Studienbedingungen ermöglichen werden. Dabei dürfe auch nicht übersehen werden, wie viel bereits im zurückliegenden Jahr - etwa durch verschiedene bemerkenswerte Baumaßnahmen - an greifbaren Verbesserungen der Bedingungen für Lehre und Forschung geschaffen wurde. Hierzu gehören auf dem Saarbrücker Campus der gleichermaßen funktionelle wie schicke Neubau der naturwissenschaftlich-technischen Bereichbibliothek, in Homburg das neue Forschungsgebäude der Medizinischen Fakultät mit seinen Laboren und Seminarräumen, das José Carreras-Zentrum, wiederum hier in Saarbrücken die rundum erneuerten Gebäude, in denen das Historische Institut und die Bereichsbibliothek der Philosophischen Fakultät untergebracht sind, der ebenfalls generalüberholte Komplex der Organischen und der Technischen Chemie, und schließlich das neue Praktikumsgebäude der Human- und Molekularbiologie, das kurz vor seinem Abschluss steht.
Als die große Herausforderung für die nächsten Jahre bezeichnete die Universitätsvizepräsidentin ebenso wie schon zuvor der zukünftige Universitätspräsident Prof. Dr. Volker Linneweber in seiner Rede zur Semestereröffnung die Umstellung sämtlicher Studiengänge auf die internationalen Bachelor- und Masterabschlüsse. Die mit der Umstellung verbundenen Vorteile für die Studierenden standen in der Rede des designierten Universitätspräsidenten, der zu Beginn der Veranstaltung von Wissenschaftsminister Jürgen Schreier die Ernennungsurkunde erhielt, ebenso im Mittelpunkt wie die Vorhaben, die Service-Einrichtungen für die Studierenden zu konzentrieren sowie die gesamte Campusgestaltung noch attraktiver zu machen. Mit seiner sehr persönlich gehaltenen Ansprache speziell an die neue Studierenden, die "Hauptpersonen des heutigen Tages", gelang es Professor Linneweber das zahlreich wie nie zuvor bei einer Semestereröffnungsveranstaltung erschienene Publikum zu fesseln.
http://www.uni-saarland.de - Universität des Saarlandes
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