idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.10.2006 15:13

Figuren der Grenze

Dr. Michael Schwarz Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Heidelberger Förderpreis für klassisch-philologische Theoriebildung 2006 an Berliner Religionswissenschaftlerin

    Der "Heidelberger Förderpreis für klassisch-philologische Theoriebildung" geht in diesem Jahr an die Berliner Gräzistin und Religionswissenschaftlerin Susanne Gödde. Ausgezeichnet wird sie für ihre Habilitationsschrift "euphêmia. Konstruktionen des Guten in Kult und Literatur der griechischen Antike". Im Durchgang durch die frühe und klassische griechische Literatur von Homer bis Platon deutet Gödde die traditionell als Schweigegebot verstandene "Rede vom Guten" (euphêmia) als Figur der Grenze: zwischen guter und schlechter, eigentlicher und uneigentlicher Rede. In textnahen Analysen entwirft die Verfasserin das faszinierende Panorama einer Literatur, die in der Beobachtung ritueller und gesellschaftlicher Redenormen immer zugleich die Möglichkeit ihrer Überschreitung mitbedenkt.

    Der Förderpreis, eine Stiftung des Universitätsverlages Winter, umfasst ein Preisgeld von 1500 Euro sowie die kostenlose Drucklegung in der renommierten "Bibliothek der klassischen Altertumswissenschaften". Die Preisjuroren des Jahres 2006 waren der Berliner Philosoph Michael Theunissen, der Münchner Romanist Rainer Warning und der Heidelberger Klassische Philologe Jürgen Paul Schwindt. Die Preisverleihung wird am 18. Januar 2007 in der Alten Aula der Universität Heidelberg stattfinden. Den Festvortrag hält Rainer Warning zum Thema "Goethe und Diderot".

    Kontaktadresse::
    Prof. Dr. Jürgen Paul Schwindt
    Seminar für Klassische Philologie
    Universität Heidelberg
    Marstallhof 2-4
    69117 Heidelberg
    Tel. 06221 542263 bzw. -55/-65 (Sekr.) oder 542558

    Rückfragen von Journalisten auch an:
    Dr. Michael Schwarz
    Pressesprecher der Universität Heidelberg
    Tel. 06221 542310, Fax 542317
    michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
    http://www.uni-heidelberg.de/presse


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).