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18.10.2006 14:42

Russische Wissenschaftsakademie zu Erfahrungsaustausch an der Uni Rostock

Dr. Wolfgang Peters Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Als sich Vladimir Putin am Rande seines Bayern-Besuches am Mittwoch für eine engere Zusammenarbeit in Wirtschaft und Wissenschaft aussprach, wurde das in MV bereits in die Tat umgesetzt: Im Rahmen des Europäischen Programms EuropeAid besuchte in dieser Woche eine hochkarätige russische Delegation die Hansestadt Rostock. Insgesamt 15 Wissenschaftler der Russischen Wissenschaftsakademie - unter ihnen der Akademieleiter Sergey Tsyganov, Leiter von Einrichtungen der Technologieverwertung aus ganz Russland und ein Vertreter des Russischen Ministeriums für Bildung und Wissenschaft, Alexey Gordienko, informierten sich über Strukturen der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft vor Ort sowie des erfolgreichen Technologietransfers in die Wirtschaft. Weite Wege, teilweise aus Tomsk, Nowosibirsk, Yekaterinburg und gar Wladiwostok nahmen die Besucher auf sich, um in Rostock Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Diese zum Teil ehemalig verbotenen Städte nennen sich jetzt Wissenschaftsstädte und wollen den Weg weitergehen.

    Die Gäste erhielten im festlichen Rahmen tiefe Einblicke in die Arbeit ausgewählter hervorragender Wissenschaftler der Universität Rostock und den erfolgreichen Ergebnissen Ihrer Forschung. Vom Institut für Biomedizinische Technik an der Universität Rostock demonstrierten Prof. Dr. Detlef Behrend und sein Mitarbeiter Dr. Wolfram Schmidt den russischen Kollegen das erfolgreiche Transfermodell CORTRONIK GmbH & Co, einem in der Entwicklung und Testung von Stents (Stützröhrchen zur Aufdehnung von Gefäßverengungen) international führendem Kooperationspartner der Wissenschaftler. Auf großes Interesse stieß auch der Vortrag von Dr. Georg Gradl, Oberarzt in der Chirurgischen Klinik und Poliklinik und Forscher an der Universität Rostock, der frischgebackener Gründer der Firma Gradl Medizintechnik GmbH ist. Der Mediziner Prof. Dr. Steffen Mitzner begeisterte das russische Publikum mit Ausführungen zu seiner geplanten Ausgründung mit einem neuartigen Diagnoseverfahren für Sepsis. Abgerundet durch allgemeine Darlegungen von Prof. Dr. Ralf Salomon, Institut für Angewandte Mikroelektronik und Datentechnik der Universität Rostock, zur Zusammenarbeit mit der Patent- und Verwertungsagentur Mecklenburg Vorpommern (PVA MV AG) wurde intensiv über hiesige Erfahrungen im exzellenten Transfer von Wissenschaftsergebnissen in die Wirtschaft und deren Übertragbarkeit nach Russland diskutiert. Auch fachlich wurden schnell Gemeinsamkeiten entdeckt und Kontakte angebahnt. So sah man gerade im Bereich Biotechnologie viel Zusammenarbeitspotential.
    Der Besuch wurde von beiden Seiten als sehr positives Zeichen bewertet, und die entstandenen Kontakte sollen, gerade auch vor dem Hintergrund des bevorstehenden G8-Gipfels in Heiligendamm, intensiviert werden.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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