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Wenn Kinder oder Jugendliche andere bedrängen oder schlagen, wenn sie versuchen, durch Drohen an Zigaretten oder Süßigkeiten zu kommen, dann ist dies der Anfang einer Kette von Gewaltformen unter Kindern und Jugendlichen. Jugendarbeiter/innen oder Lehrer/innen sind dann gefordert, gezielt und professionell einzuschreiten.
Das Weiterbildende Studium der FH Erfurt bietet im Wintersemester 2006/07 unter der Leitung von Prof. Dr. Bernd Stickelmann (Kinder- und Jugendarbeit) und in Kooperation mit der Landesstelle Gewaltprävention im Thüringer Ministerium für Soziales, Familie und Gesundheit einen Studienkurs (Gewltprävention, Konfliktbewältigung und Deeskalationstraining in Schule und Jugendarbeit) über zwei Semester an, der ein intensives Trainingsprogramm zur Bearbeitung von Konflikten darstellt.
Darin spielen neben der Praxisberatung unter Anleitung einer Supervisorin auch methodische Fallbearbeitungen eine zentrale Rolle. So können mit Experten für Jugendgewalt und Konfliktbearbeitung Probleme aus der täglichen pädagogischen Arbeit aufgearbeitet werden. Im Kurs sollen vorbeugend Formen entwickelt werden, die das Entstehen von Gewalt und Konflikten eingrenzen können. Rollenspiele zur Fallbearbeitung, Körpersprache, Angebotsformen für gewaltorientierte Jugendliche, Arbeit mit Jungen sind einige der Schwerpunkte des Kurses. Er beginnt im November 2006 und wird bis August 2007 dauern. Ein höherer Grad an Arbeitszufriedenheit und eine Zuwachs an Qualifizierung sind weitere Ziele des Kurses, der von November 2006 bis August 2007 einmal monatlich am Wochenende (Freitag und Samstag) stattfindet. Zum Abschluss gibt es ein Zertifikat als Konfliktmanager/in.
Nähere Informationen:
Zentrum für Weiterbildung der Fachhochschule Erfurt
Kontakt: Dipl. Päd. Susanne Stribrny, M.A., Tel.: 0361/6700-622,
http://www.fh-erfurt.de/weiterbildung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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