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24.10.2006 09:58

UNIK: Zweites documenta urbana-Symposium "Inversion des Raumes"

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Nahes erscheint den Menschen heutzutage vielfach fremder und weniger relevant als Entferntes. Das zweite Symposium der Reihe "documenta urbana - Auf dem Weg zur Stadt der Zukunft" thematisiert die Umkehrung der natürlichen Wahrnehmung von Entfernung. Sein Titel lautet "Die Inversion des Raumes: Nah ist fern, fern ist nah". Worin besteht diese "Inversion" tatsächlich? Wie gehen die Menschen mit ihr um und welche Folgen hat sie für Stadt und Architektur? Fragen wie diese sollen am 4. November von 10.00 bis 18.00 Uhr in der Kunsthochschule Kassel diskutiert werden.

    Kassel. Nahes erscheint den Menschen heutzutage vielfach fremder und weniger relevant als Entferntes. Das zweite Symposium der Reihe "documenta urbana - Auf dem Weg zur Stadt der Zukunft" thematisiert die Umkehrung der natürlichen Wahrnehmung von Entfernung. Sein Titel lautet "Die Inversion des Raumes: Nah ist fern, fern ist nah". Worin besteht diese "Inversion" tatsächlich? Wie gehen die Menschen mit ihr um und welche Folgen hat sie für Stadt und Architektur? Fragen wie diese sollen am 4. November von 10.00 bis 18.00 Uhr in der Kunsthochschule Kassel diskutiert werden.

    Seit der ersten documenta 1955 in Kassel propagierte ihr Gründer Arnold Bode immer wieder die Idee einer documenta urbana - einer documenta neben der Kunstausstellung, die sich mit der Gestaltung, Planung und Bebauung unserer Umwelt beschäftigt. Erst 1982 zur documenta 7 kam es zur Verwirklichung dieser Idee.

    Nach über 20 Jahren greifen die Kasseler Professoren Manuel Cuadra, Helmut Holzapfel und Wolfgang Schulze den Gedanken von Arnold Bode mit ihrer documenta urbana - Reihe wieder auf. Wie würde heute in Zeiten der Globalisierung, der Transformation, der schrumpfenden Städte und des geringeren wirtschaftlichen Wachstums eine documenta urbana aussehen? Was sagt die jüngste Urbanismusforschung zum Hintergrund einer solchen Veranstaltung und welche Impulse gibt es aus der Vergangenheit und anderen Disziplinen?

    Der Hamburger Architekt Meinhard von Gerkan und der Argentinier Jorge Mario Jáuregui nehmen am Symposium teil. Von Gerkan projektiert derzeit in China eine Stadt für 800.000 Einwohner und Jáuregui setzt sich für die soziale und urbanistische Integration der Favelas von Rio de Janeiro ein. Er hat für seine Konzepte und Realisierungen den "Veronica Rudge Green Prize in Urban Design" der Harvard University erhalten. Die theoretischen Beiträge stammen von Jesko Fezer aus Berlin, Leo Findeisen aus Wien, Wolfgang Sachs aus Rom und Michael Zinganel aus Graz. Die Kunst ist vertreten durch die documenta 12-Künstlerin Imogen Stidworthy aus Liverpool und Marko Kosnik aus Ljubljana.

    Weitere Aktivitäten folgen 2007 parallel zur documenta 12.

    Veranstaltung:
    2. Symposium documenta urbana "Die Inversion des Raumes: Nah ist fern, fern ist nah", Termin: 4. November, 10.00 bis 18.00 Uhr, Kunsthochschule Kassel, Hörsaal, Menzelstraße 13, 34121 Kassel

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    Info
    Universität Kassel
    documenta urbana Büro (Kontakt und Anmeldung bis 27. Oktober)
    Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung
    Henschelstr. 2
    34109 Kassel
    tel (0561) 804 3243
    fax (0561) 804 3875
    e-mail documenta-urbana@uni-kassel.de
    internet www.docuemta-urbana.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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