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Wissenschaft
"Menschen leben am besten in einer Gemeinschaft. Um dieses Gemeinschaftsgefühl zu stärken und den Zusammenhalt durch gemeinsame Wurzeln aufrecht zu erhalten, sollten einige wenige, aber wichtige gemeinsame Werte gepflegt sowie gemeinsame Zukunftsperspektiven kultuviert werden". (Amitai Etzioni "Das Prinzip Mosaik - Für eine gerchte und praktikable Einwanderungspolitik", SZ 8./9. April 2006)
"Die Stadtgesellschaft" war nie eine homogene Gruppe. Sie lebt von der Verschiedenheit, von der Vielfalt und von der Wahlmöglichkeit, dazuzugehören, oder sich abzugrenzen.
Damit Stadt und städtische Gesellschaft funktionieren und ihre Integrationskraft entfalten können, bedarf es als Basis eines wie auch immer gearteten gesellschaftlichen Grundkonsenses. Woraus kann dieser Grundkonsens bestehen und wie können Zuwanderer und Menschen mit Migrationsgeschichte diesen Konsens mitgestalten?
Diese Überlegungen bilden den Rahmen für den Beitrag des ILS NRW zum Europäischen Kulturdialog 2006, eine Veranstaltungsreihe des Kulturwissenschaftlichen Instituts (KWI) im Kontext der Kulturhauptstadt 2010. Die Diskussion um "Migration und kulturelle Vielfalt" sucht den Dialog: mit Wissenschaft und Politik, mit der Kulturszene (u.a. mit dem Kabarettisten Muhsin Omurca), mit der Praxis vor Ort und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
"Gelebte kulturelle Vielfalt" ist auch das Thema der Lesung am Abend um 19.30 Uhr: Emine Sevgi Özdamar, Schriftstellerin und Schauspielerin, liest aus "Die Brücke am goldenen Horn" und "Seltsame Sterne starren zur Erde".
http://www.ils-veranstaltungen.nrw.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Verkehr / Transport, Wirtschaft
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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