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30.10.2006 17:24

Master-Studiengang Bauingenieurwesen - berufsbegleitendes Studium möglich - Investition in die Zukunft

Anette Schober-Knitz Referat für Hochschulkommunikation und Marketing
Hochschule Biberach

    Der neu angebotene Master-Studiengang Bauingenieurwesen stößt auf große Resonanz: 20 Diplom-Ingenieure haben sich in diesem Semester immatrikuliert - teilweise als begleitende Weiterbildung zum Beruf.

    Dipl.-Ing. (FH) Walter Rustler (40) hat an der FH Regensburg studiert; sein Abschluss ist 15 Jahre her, seither hat der Ingenieur beruflich Fuß gefasst. Rustler ist erfolgreich, bei der Firma Ingenieur-Software Dlubal ist er als Sales Director tätig. Das Unternehmen mit Sitz in Tiefenbach programmiert und vertreibt Software für die Bereiche Statik und Dynamik.
    Doch seit diesem Semester setzt er zusätzlich auf Weiterbildung: Im Master-Studiengang Bauingenieurwesen hat er sich an der Hochschule Biberach eingeschrieben. Mit dem international anerkannten Master-Abschluss will er sein Diplom ergänzen und seine Kenntnisse gezielt vertiefen.

    Was sein Arbeitgeber begrüßt. Die Geschäftsleitung habe nicht gezögert, ihn bei dieser Weiterbildungsmöglichkeit zu unterstützen, berichtet Rustler. Die Hochschule Biberach kennt er vor allem durch seine beruflichen Kontakte zur Fakultät Bauingenieurwesen und Projektmanagement und durch seine Teilnahmen am bundesweit anerkannten Stahlbauseminar von Hochschule und Bauakademie Biberach. Die hohe Reputation der Seminare in der Branche sind ein Garant für das Master-Programm der Fakultäten Bauingenieurwesen und Projektmanagement.

    Die Master-Qualifizierung sei eine Investition in die Zukunft, in seine persönliche und in die der Software-Firma Dlubal, beschreibt Rustler seine Motivation für die anstehenden drei Semester. Für die Präsenzphasen in Biberach muss er seinen Jahresurlaub aufwenden; viele Abende und Wochenenden werden mit dem Master-Studium belegt sein. Eine zusätzliche Belastung, die der Ingenieur mit Spannung erwartet.

    Ein internationaler Abschluss mit vielen Möglichkeiten im Ausland - das ist die Hauptmotivation für Dipl.-Ing. (FH) Alexander Eckert (36). Er ist Absolvent der Hochschule Biberach; 1998 machte er sein Diplom im Studiengang Bauingenieurwesen. Seither ist er im Ingenieurbüro Karl Heinz Goerke GmbH (Heilbronn) tätig - und auch er kommt nun für den Master wieder zurück an die Hochschule. Das Unternehmen unterstützt Eckerts Qualifizierungswünsche, die Fehlzeiten werden als effektive Arbeitszeit verbucht. Eine komfortable Situation für den Ingenieur, die gleichzeitig für die Wertschätzung des Angebotes in der Baubranche steht.

    Diplom, Master und Beruf - das will Tim Schäfer (26) miteinander verbinden. Auch er ist ehemaliger Student der Hochschule Biberach (seine Diplomprüfung bestand er im Sommer) und seit September gleichzeitig als Assistent des Studiengangs Bauingenieurwesen an der Hochschule tätig. Sozusagen ohne Zwischenstopp setzt er den Master auf das Diplom. Neben den technisch orientierten Schwerpunkten KIB (Konstruktiver Ingenieurbau) und UVW (Umwelt, Verkehr, Wasser) stehen insbesondere Management und Betriebswirtschaft auf dem Master-Programm - Themen, die Schäfer bisher fehlten.

    Studiengangsleiter Prof. Dipl.-Ing. Franz-Josef Krichenbauer sieht diese inhaltliche Ausrichtung des Masters eng an den Anforderungen des Marktes. Die Hochschule hatte bei Personalchefs die Bedürfnisse der Branche erforscht und sich dann entsprechend auf die Bereiche Projektmanagement, Betriebswirtschaft und Vertragsrecht sowie Planungsgrundlagen und technisch-betriebswirtschaftliche Analysen konzentriert. Dabei sieht Krichenbauer die Vorteile der Hochschule Biberach klar auf der Hand: die verschiedenen Fachgebiete des Themas Bauen sind hier unter einem Dach, die interdisziplinäre Zusammenarbeit jahrelang erprobt. Starkes Gewicht wird in der Master-Ausbildung außerdem auf das Projektstudium gelegt: Nicht an abstrakten Inhalten wird gelehrt, sondern an praktischen Beispielen. Thema Nummer eins: Flughafen und die Frage: Wo ist der Bauingenieur gefordert, in welchen Bereich kann er mitwirken?

    EDV und Softwareschulungen stehen außerdem auf dem Programm; auch Business Englisch, denn das Master-Studium sieht einen Auslandsaufenthalt vor. Das Angebot berufsbegleitend anzulegen, sieht Krichenbauer als entscheidenden Grund für die hohe Akzeptanz. Ermöglicht wird dies durch E-Learning, eine Internet-Plattform über die Aufgaben gestellt und gelöst werden können.

    Dass er zu den Jüngeren und wenig Erfahrenen gehört, empfindet Schäfer nicht als Nachteil. Ganz im Gegenteil erhofft er sich aus der gemischten Master-Runde vielschichtige Erfahrungen. Und so wird er nach drei Semestern bestens gerüstet ins Berufsleben starten: als Diplom-Bauingenieur mit international anerkanntem Master of Engineering und ersten Berufserfahrungen im Hochschulbereich.


    Weitere Informationen:

    http://www.hochschule-biberach.de/studium/bauingenieurwesen/Master


    Bilder

    Haben ein arbeitsintensives Programm vor sich: die Teilnehmer des Master-Kurses im Studiengang Bauingenieurwesen, den die Hochschule Biberach im WS 06/07 erstmals anbietet
    Haben ein arbeitsintensives Programm vor sich: die Teilnehmer des Master-Kurses im Studiengang Bauin ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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