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Täglich werden wir mit neuen Namen und Begriffen aus fremden Sprachen konfrontiert, deren Aussprache wir nicht kennen. Das Problem trifft besonders Sprecher in der öffentlichen Kommunikation, z.B. in Rundfunk und Fernsehen. Wie ist der Name von Camille Saint Saëns korrekt zu sprechen? Wieviele Aussprachen von Lech Walesa haben Sie schon gehört?
Die Audio-Datenbank 'Aussprache internationaler Wörter' der Universität Erfurt löst das Problem auf praktische und gleichzeitig wissenschaftlich fundierte Weise. Die Sprache des Benutzers ist wählbar; sie bestimmt die Zielsprache, in der die Wörter ausgesprochen werden sollen. Auf Knopfdruck erscheint das gesuchte Wort in der Orthographie seiner jeweiligen Herkunftssprache mit phonetischer Umschrift der originalen Aussprache und daneben in der orthographischen Wiedergabe der Zielsprache mit angepaßter phonetischer Umschrift. Für beide Sprachen kann man sich auf Knopfdruck die Normaussprache von geschulten Sprechern anhören.
Die Software ist vor allem für Redaktionen von Rundfunk- und Fernsehanstalten, aber auch für das Auswärtige Amt von Nutzen. Im derzeitigen Pilotstadium sind Deutsch, Englisch und Französisch die Zielsprachen; Herkunftssprachen sind darüberhinaus Russisch, Spanisch, Griechisch, Japanisch und Koreanisch, Die Informationen können ständig aktualisiert werden. Der Lehrstuhl Allgemeine und Vergleichende Sprachwissenschaft unter Leitung von Dekan Prof. Dr. Christian Lehmann präsentiert die Datenbank erstmals auf der Hannovermesse vom 20. bis 25. März diesen Jahres.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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