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Wissenschaft
Die 190. Plenarversamm-lung der HRK (21./22. Februar 2000) hat beschlossen, den sogenannten "Test-DaF" (Test Deutsch als Fremdsprache für ausländische Studienbewerber) als möglichen Test der Deutschkenntnisse ausländischer Studienbewerber anzuerkennen.
Der Test-DaF wird weltweit einsetzbar sein, so dass ausländi-sche Studienbewerberinnen und -bewerber künftig schon in ihrem Heimatland ihre Deutschkenntnisse als eine der wichti-gen Voraussetzungen für ein Studium an deutschen Hochschulen prüfen lassen und nachweisen können. Damit ist er mit dem bekannten Englisch-Test TOEFL vergleichbar. Die Einführung ist als eine Maßnahme zu verstehen, um die Attraktivität des Studienstandortes Deutschland für ausländische Studierende zu erhöhen.
Test-DaF prüft die Sprachkompetenz auf mehreren Leistungsstu-fen. Er bietet so mehr Möglichkeiten für die Hochschulen, für unterschiedliche Studienzwecke erforderliche Sprachkenntnis-se differenziert festzulegen. Dadurch dass der Test jeweils zentral in Deutschland erstellt und ausgewertet wird, wird Einheitlichkeit und damit Chancengleichheit gewährleistet.
Nach einer intensiven Erprobungsphase soll der Test noch in diesem Jahr erstmals in ausgewählten Staaten angeboten und eingesetzt werden.
Der Test wurde seit 1998 unter Federführung des DAAD von einem Konsortium entwickelt, dem die FernUniversität Hagen, das Goethe-Institut, die Carl-Duisberg-Centren und das Seminar für Sprachlehrforschung der Ruhr-Universität Bochum angehören. Begleitet wird das Projekt von einem Steuerungsausschuss, in dem das Auswärtige Amt, das Bundesmi-nisterium für Bildung und Forschung, der Deutsche Akademische Austauschdienst, der Fachverband Deutsch als Fremdsprache, die HRK und die Kultusministerkonferenz vertreten sind.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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