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03.11.2006 10:09

Mikrokapseln mögen's heiß und salzig

Dr. Andreas Trepte Abteilung Kommunikation
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Potsdamer Max-Planck-Wissenschaftler entwickeln neue Methode, mit der man die Wanddurchlässigkeit von Mikrokapseln mittels Salzgehalt und Temperatur steuern kann

    Eine neue Methode, mit der man durch den Salzgehalt sowie die Temperatur der Lösung die Wanddurchlässigkeit von Mikrokapseln gezielt steuern kann, , haben Wissenschaftler des Potsdamer Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung jetzt vorgestellt. Dazu entwickelten die Forscher ein theoretisches Modell, das die Vorgänge in der Polymerhülle der Kapseln exakt beschreibt. Damit lässt sich ohne experimentelle Untersuchungen vorhersagen, wie sich die Eigenschaften der Hohlkügelchen bei Veränderung von Temperatur und Salzgehalt verändern (Physical Review Letters, 3. November 2006). Das eröffnet neue Möglichkeiten, die Mikrokapseln für den Transport von Wirkstoffen im Körper, als Bestandteil sich selbst reparierender Autolackierungen oder als Mikrosensoren und Mikropumpen einzusetzen.


    Weitere Informationen:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/20061030/


    Bilder

    Abb.: Elektronenmikroskopische Aufnahmen von Kapseln unterschiedlicher Größe. Die Polymerhohlkugeln fallen beim Eintrocknen in sich zusammen wie ein Fußball ohne Luft: a) ursprüngliche Größe der Kapseln, b) geschwollene Kapseln bei erhöhter Temperatur, c) nach Salzzugabe geschrumpfte Kapseln. Bei Salzzugabe ist die Kapselwand dick genug, um das Zusammenfallen zu verhindern.
    Abb.: Elektronenmikroskopische Aufnahmen von Kapseln unterschiedlicher Größe. Die Polymerhohlkugeln ...
    Bild: Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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