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Manvendra Kumar Singh wird für Forschung in der Entwicklungsbiologie ausgezeichnet
Die "Hannover Biomedical Research School" (HBRS), soeben in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder ausgezeichnet, vergibt zum ersten Mal den mit 1000 Euro dotierten "PhD Preis" für eine herausragende Doktorarbeit im Bereich Biomedizin. Der indische Doktorand Manvendra Kumar Singh erhält den Preis am Freitag, 10. November 2006, für seine Analyse von so genannten T-Box-Genen. Außerdem wird mit der Preisverleihung das Engagement des Molekularbiologen in der Betreuung und zur Integration ausländischer Studierender in der MHH gewürdigt. Der Preis wird im Rahmen einer Feierstunde anlässlich der fünften Abschlussprüfungen im internationalen MD/PhD-Programm "Molekulare Medizin" überreicht.
Wir laden die Vertreter der Presse ein, an der Preisverleihung teilzunehmen,
- am Freitag, 10. November 2006,
- um 17.30 Uhr
- im Hörsaal R, Gebäude J 6, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.
Manvendra Kumar Singh wurde am 2. Januar 1979 in Gorakpur in Indien geboren. Im Oktober 2002 begann er seine Doktorarbeit im internationalen MD/PhD-Programm "Molekulare Medizin". Er forschte in der Abteilung Molekularbiologie bei Professor Dr. Andreas Kispert über die funktionelle Analyse von T-Box-Genen, die eine große Rolle bei der embryonalen Organentwicklung spielen. Aus dieser Arbeit sind drei Publikationen in renommierten Fachzeitschriften hervorgegangen. Manvendra Kumar Singh hat seine PhD-Prüfung im Juni 2006 erfolgreich abgelegt. Neben der exzellenten fachlichen Leistung hat sich Manvendra sehr um die Belange seiner Mitstudierenden bemüht. Oft fungierte er als "Studentenvertreter" in Diskussionen oder bei Begutachtungen. Er organisierte internationale Abende und hat sich insbesondere bei der Betreuung neuer Studierenden engagiert.
Seit sechs Jahren bietet die MHH projektorientierte, drei Jahre dauernde Ausbildungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs an, um den Weg in eine Forschungskarriere zu erleichtern. Promotionsprogramme wenden sich weltweit an promovierte Medizinerinnen und Mediziner sowie diplomierte Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler. In diesem Jahr erlangen fünf ausländische und vier deutsche Studierende den internationalen Doktorgrad. Die neun Kandidaten stellen ihre Forschungsprojekte in Vorträgen vor und müssen ihre Arbeiten in einer öffentlichen Diskussion in Englisch verteidigen. Sie erhalten den internationalen Doktorgrad "PhD" (Doctor of Philosophy).
Die MHH hat im Wettbewerb um den Status einer Spitzenuniversität in der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern sehr erfolgreich abgeschnitten - international anerkannte Abschlüsse sind dabei ein wichtiger Baustein. "Die jungen Forscher tragen erheblich zu den wissenschaftlichen Forschungsergebnissen der MHH bei und repräsentieren das Schwerpunktprofil der Hochschule im Bereich der Immunologie und der Transplantation sowie Stammzellforschung. Unsere Schule hat Vorbildfunktion in Deutschland", betont Professor Dr. Reinhold E. Schmidt, Dekan der "Hannover Biomedical Research School" der MHH.
Die öffentlichen Vorträge beginnen am Freitag, 10 November 2006, um 13 Uhr in den Hörsälen G und M (Klinisches Lehrgebäude, Gebäude J 1). Die PhD-Urkunden werden während einer Feierstunde um 17.30 Uhr im Hörsaal R (Theoretische Institute II, Gebäude J 6) verliehen. Den Festvortrag hält Professor Dr. Yves Barral vom Institut für Biochemie an der ETH Zürich zum Thema: "How old mothers make young children: what yeast research teaches us about aging and rejuvenation".
Weitere Informationen geben Ihnen gern Professor Dr. Reinhold E. Schmidt, Dekan der "Hannover Biomedical Research School" (HBRS) und Vorsitzender der MD/PhD-Kommission der MHH, Telefon (0511) 532-6656, E-Mail: immunologie@mh-hannover.de, und Dr. Susanne Kruse, Präsidialamt der MHH, Telefon (0511) 532-9844, E-Mail: kruse.susanne@mh-hannover.de.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Personalia
Deutsch
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