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Wissenschaft
Seit dem Wintersemester 1998/99 werden im Fachbereich Maschinenbau der Hochschule für Technik Karlsruhe (FH) neben dem Diplom- auch ein Bachelor- und ein Masterstudiengang angeboten. Sie führen zu den international anerkannten Graden "Bachelor of Science (BSc)" und "Master of Science (MSc)". In der vergangenen Woche konnte Jörg Ettrich in diesem Fachbereich als erster Absolvent des neuen Masterstudiengangs verabschiedet werden und gehört damit zu den ersten Studierenden, die in Baden-Württemberg diesen Hochschulabschluss erwerben konnten.
Jörg Ettrich studierte seit Oktober 1994 an der Hochschule für Technik Karlsruhe (FH) Maschinenbau mit der Vertiefungsrichtung Kälte-, Klima- und Umweltverfahrenstechnik. Nach acht Semestern konnte er das Diplomstudium mit sehr gutem Ergebnis abschließen.
Als Diplom-Ingenieur (FH) setzte er das Hochschulstudium mit dem dreisemestrigen Masterstudiengang an der Hochschule fort und konnte - wieder mit sehr gutem Erfolg - als Abschluss den begehrten Titel "Master of Science in Mechanical Engineering".
Durch die frühe Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen sorgte die Hochschule für Technik Karlsruhe (FH) für eine Internationalisierung der Studienangebote, die im Maschinenbau sowohl von der Bundesregierung als auch von den großen Berufsverbänden des Maschinenbaus und der Elektroindustrie seit langem gefordert wird.
Voraussetzung zur Aufnahme eines Masterstudiums im Maschinenbau ist ein guter Abschluss als Diplom-Ingenieur oder ein Bachelorgrad. "Der international ausgerichtete Masterabschluss vergrößert in einer globalen Wirtschaft", so Rektor Prof. Dr. Werner Fischer bei Übergabe des Abschlusszeugnisses an Jörg Ettrich, "die beruflichen Karrierechancen bei international operierenden wie auch ausländischen Unternehmen".
Die neue deutsche Hochschulgesetzgebung sieht zudem vor, dass dieser Abschluss die Grundlage für eine Promotion an einer Universität bildet - ein Weg, den Jörg Ettrich gerne einschlagen möchte. Sein Interesse gilt der Strömungstechnik, insbesondere die nummerische Berechnung von Gasströmungen hoher Geschwindigkeit - auch Überschall, beispielsweise in modernen Verdichtern und Turbinen. Diesem Fachgebiet hatte sich der heute 25-jährige bereits in seiner Diplomarbeit gewidmet, die er in einem Münchner Unternehmen in Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt anfertigte, und auch in seiner Abschlussarbeit des Masterstudiengangs: Hier entwickelte er "ein heuristisches Verfahren zur aerodynamischen Optimierung von Verdichterbeschaufelungen auf der Basis von Verlust- und Umlenkkorrelationen" in Zusammenarbeit mit einem Unternehmen in Aachen.
Der Strömungssimulation wird nun Jörg Ettrich auch beruflich in einem Nürnberger Ingenieurbüro nachgehen.
http://www.fh-karlsruhe.de/presse/m-ma0200.htm
Von links: Rektor Prof. Dr. Werner Fischer, Jörg Ettrich, Prof. Dr. Manfred Gottschalk, Dekan des Fa ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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