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Wissenschaft
Gemeinsame Presseerklärung der Dekane der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, Greifswald, sowie der Juristischen Fakultät und der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät, Rostock:
Morgen, Freitag, 25. Februar 2000, werden die beiden Rektoren Prof. Günther Wildenhain, Rostock, und Prof. Jürgen Kohler, Greifswald, im Schweriner Wissenschaftsministerium den von den Dekanen Profs. Manfred Jürgen Matschke, Guido Eilenberger und Peter Winkler von Mohrenfels abgeschlossenen Kooperationsvertrag der Rechts und Staatswissenschaftlichen Fakultät in Greifswald und der Juristischen Fakultät und der Wirtschafts und Sozialwissenschaftlichen Fakultät mit unterzeichnen. Damit unterstreichen sie die große Bedeutung, die die beteiligten Universitäten und Fakultäten dem Kooperationsvertrag beimessen.
Dieser Kooperationsvertrag, vom Wissenschaftsrat gefordert und von allen Hochschulgremien in großer Einmütigkeit beschlossen, entspricht nach Meinung der Dekane allen Anregungen und Bedenken des Wissenschaftsrates. Er wird nicht bloß eine rechtlich verläßliche Grundlage für vertiefte universitätsübergreifende Forschungs- und Lehrkooperationen bieten, sondern zugleich die beteiligten Fakultäten als integrale Bestandteile ihrer jeweiligen Hochschulen belassen und stärken. Zentral für die Zusammenarbeit der Fakultäten ist ein gemeinsamer, paritätisch besetzter Ausschuß, der regelmäßig tagt und den Fakultäten Vorschläge zu Strukturplanung und (Um-)Widmung von Professuren macht. In Berufungsverfahren wird jeweils ein Vertreter aus der Schwesterfakultät eingebunden sein. Studien und Prüfungsleistungen werden gegenseitig anerkannt. Außerdem können die Studenten die Fächer wählen, die im Studiengang der Fakultät der anderen Universität angeboten werden.
»Juristische und betriebswirtschaftliche Studiengänge sind aus dem Lehrspektrum moderner Universitäten nicht wegzudenken. Wer Wettbewerb zwischen den Universitäten fordert und verlangt, verstärkt auch die Arbeitsmarktchancen der Absolventen zu beachten, muß unseren Universitäten die dafür zentralen Ressourcen Jura und Betriebswirtschaftslehre belassen«, so die Dekane. Sie wenden sich damit dagegen, die Juristen aus Rostock nach Greifswald und die Ökonomen aus Greifswald nach Rostock zu verlegen.
Insgesamt sind die Dekane optimistisch in bezug auf den Erhalt der Rechtswissenschaften in Rostock und der Betriebswirtschaftslehre in Greifswald. Die Leistungen in Lehre und Forschung seien anerkannt gut. Die Kooperation werde von allen Partnern gewollt und für sinnvoll erachtet. Schon vor Abschluß des Vertrages wurden in seinem Sinne Abstimmungen vorgenommen. Ein erstes gemeinsames Treffen der Professoren und Fakultätsräte ist schon terminiert.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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