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Wissenschaft
Gründungspräsident bleibt der Universität Witten/Herdecke weiterhin verbunden
Dr. Konrad Schily, Gründungspräsident der Universität Witten/Herdecke (UWH), gehört nicht mehr dem Direktorium der privaten Universität an. Der 69-Jährige ist wegen unterschiedlicher Auffassungen über die weitere strategische Ausrichtung der UWH von seinem Amt zurückgetreten. Dr. h.c. August Oetker, Vorsitzender des Direktoriums der Universität Witten/Herdecke, bedauerte das Ausscheiden Schilys, zeigte sich aber zugleich über dessen Bereitschaft erfreut, die Entwicklung der Universität weiterhin positiv zu begleiten.
"Herr Dr. Schily ist ein herausragender Kenner des deutschen und auch des internationalen Hochschulsystems. Es ist ein großer Gewinn für unsere Universität, dass er uns weiter verbunden bleiben will", betonte Oetker, der sich ausdrücklich für die Arbeit Schilys bedankte. Auch Universitäts-Präsident Prof. Wolfgang Glatthaar zollte dem scheidenden Direktoriumsmitglied Anerkennung: "Als Pionier hat Herr Dr. Schily die erste private Universität Deutschlands gegründet und erfolgreich weiterentwickelt. Er hat sich damit auch bleibende Verdienste um die deutsche Bildungslandschaft erworben."
Gemeinsam mit anderen Medizinern und mit maßgeblicher Unterstützung von Dr. Alfred Herrhausen gehörte der Neurologe Schily zu den Gründern der Universität Witten/Herdecke, die 1983 ihren Studienbetrieb aufgenommen hat. Konrad Schily war bis September 1999 und von Juni 2002 bis Dezember 2003 Präsident der Universität Witten/Herdecke. Nach seiner zweiten Amtsperiode engagierte sich Schily als voll stimmberechtigtes Mitglied des Direktoriums. Das Direktorium ist das oberste Entscheidungsorgan der Universität Witten/Herdecke, vergleichbar mit dem Aufsichtsrat eines privatwirtschaftlichen Unternehmens.
Kontakt:
Abteilung Kommunikation, Bernd Frye, 02302/926-848, public@uwh.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Personalia, Studium und Lehre
Deutsch
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