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14.11.2006 11:20

Herausforderung Globalisierung?

Dr. Christian Jung Stabsreferat Kommunikation
VolkswagenStiftung

    Die Internationalisierung des Wissenschaftsbetriebs und die Geisteswissenschaften - Veranstaltung am 20. November 2006 in Hamburg

    Die rasante Internationalisierung der Wissenschaft stellt die Geisteswissenschaften vor besondere Herausforderungen. Einerseits haben sie zur Bewältigung der Globalisierung erhebliches kulturelles Wissen beizutragen; andererseits sind die Geisteswissenschaften schon durch die Fixierung auf Sprache und Bild als ihre eigentlichen Medien kulturell nur bedingt internationalisierbar. Wie mit diesem Zwiespalt umgehen - setzt doch die Internationalisierung des Arbeitsmarktes und des Ausbildungssystems zusätzliche Zwänge? Wie können die deutschen Geisteswissenschaften dieser Herausforderung gerecht werden? Wie ihrer Tradition und ihrem Selbstverständnis treu bleiben - und dennoch die aus der Internationalisierung des Wissenschaftssystems erwachsenden Chancen nutzen? Diesen und anderen Fragen geht die Podiumsdiskussion "Herausforderung Globalisierung!" nach.

    Wir laden interessierte Journalistinnen und Journalisten herzlich ein zum ersten Streitgespräch im Rahmen der Initiative Pro Geisteswissenschaften:
    "Herausforderung Globalisierung! Die Internationalisierung des Wissenschaftsbetriebs und die Geisteswissenschaften"

    am Montag, dem 20. November 2006, um 19:00 Uhr im Auditorium maximum der Bucerius Law School, Jungiusstraße 6, Hamburg.

    Es diskutieren:
    Dr. Annette Schavan, Bundesministerin für Bildung und Forschung;
    Professor Dr. Christoph Markschies, Präsident der Humboldt-Universität zu Berlin;
    Dr. Georg Schütte, Generalsekretär der Alexander von Humboldt-Stiftung;
    Professor Dr. Wolfgang Kemp, Kunsthistoriker an der Universität Hamburg.

    Moderation: Martin Spiewak, DIE ZEIT.

    Es handelt sich bei der Veranstaltung um die Auftaktdiskussion zu einer Reihe von Streitgesprächen der Initiative "Pro Geisteswissenschaften" unter der Leitfrage: Zukunft ohne Herkunft? Die Geisteswissenschaften in der Wissensgesellschaft. "Pro Geisteswissenschaften" ist eine Initiative der Fritz Thyssen Stiftung und der VolkswagenStiftung in Zusammenarbeit mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.

    In den "Streitgesprächen" diskutieren Verantwortliche in Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft zentrale Fragen und Potenziale geisteswissenschaftlicher Fächer: Welche Rolle spielen die Geisteswissenschaften in der Wissensgesellschaft von morgen? Welche Perspektiven eröffnen sich ihnen? Wie bewältigen sie die wachsenden Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen: die Ökonomisierung von Forschung und Lehre sowie die immer nachdrücklicher erhobenen Forderungen nach Praxisrelevanz und Nutzanwendung; den Zwang zur Medialisierung der Wissenschaft und ihrer Ergebnisse - und nicht zuletzt die voranschreitende Internationalisierung des Wissenschaftsbetriebs? Welche Antworten haben die Geisteswissenschaften darauf? Wie gehen sie dabei mit Tradition und Herkunft um? Und vor allem: Wie bestehen sie die Zukunft?

    Die Initiatoren von "Pro Geisteswissenschaften"
    Die VolkswagenStiftung ist eine der größten privatrechtlichen Stiftungen Deutschlands. Sie wurde 1961 zur Förderung von Wissenschaft und Technik in Forschung und Lehre gegründet und ist in ihren Entscheidungen autonom. Die Geistes- und Gesellschaftswissenschaften werden ebenso unterstützt wie die Natur- und Ingenieurwissenschaften und die Medizin. Seit ihrem Arbeitsbeginn hat die VolkswagenStiftung über 3,2 Mrd. Euro für mehr als 28.000 Projekte zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen unter http://www.volkswagenstiftung.de.

    Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ist eine Gemeinschaftsaktion der Wirtschaft. 3.000 Unternehmen, Unternehmensverbände und Privatpersonen fördern Wissenschaft, Forschung und Bildung mit privaten Mitteln; sie tragen dazu bei, Strukturprobleme im Hochschul- und Wissenschaftsbereich zu beheben. Weitere Informationen im Internet: http://www.stifterverband.de.

    Die Fritz Thyssen Stiftung ist die erste große private wissenschaftsfördernde Einzelstiftung, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland errichtet wurde. Ihr Zweck ist die Förderung der Wissenschaft an wissenschaftlichen Hochschulen und Forschungsstätten, unter besonderer Berücksichtigung des Nachwuchses. Das Schwergewicht der Fördertätigkeit liegt auf der Unterstützung von Forschungsvorhaben im Bereich der Geisteswissenschaften und der Biomedizin. Weitere Informationen im Internet: http://www.fritz-thyssen-stiftung.de.

    Die Initiativen und Förderaktivitäten der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius richten sich auf Wissenschaft und Bildung sowie auf Kunst und Kultur. Beredte Einmischung, eine streitbare Haltung und aktives bürgerschaftliches Engagement kennzeichneten Gerd Bucerius, den Politiker, Verleger und Publizisten, und haben die von ihm mitbegründete Wochenzeitung DIE ZEIT geprägt. In dieser Tradition sieht sich auch die 1971 von ihm gegründete Stiftung, die seinen und den Namen seiner Frau trägt. Weitere Informationen im Internet: http://www.zeit-stiftung.de.

    Veranstaltung:
    Auditorium maximum,
    Bucerius Law School,
    Jungiusstraße 6, Hamburg
    Montag, 20. November 2006, 19:00 Uhr,

    Kontakte Tagung

    ZEIT-Stiftung
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Frauke Hamann
    Telefon: 040 41 33 - 68 70
    E-Mail: hamann@zeit-stiftung.de

    ZEIT-Stiftung
    Dr. Ingmar Ahl
    Telefon: 040 41 33 - 67 75
    E-Mail: ahl@zeit-stiftung.de

    Kontakt VolkswagenStiftung

    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Dr. Christian Jung
    Telefon: 0511 8381 - 380
    E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de

    Der Text der Presseinformation steht im Internet zur Verfügung unter http://www.volkswagenstiftung.de/service/presse.html?datum=20061114


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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