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Eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit zwischen der Fachhochschule Erfurt und der Stadt Erfurt auf dem Gebiet der Sozialplanung haben Rektor Prof. Dr.-Ing. Heinrich H. Kill und Oberbürgermeister Andreas Bausewein (SPD) am 14. November in Erfurt unterzeichnet. Grundlage der Vereinbarung ist ein Konzeptpapier "Entwicklung und Aufbau einer Integrativen Sozialraumplanung in der Landeshauptstadt Erfurt", das unter Leitung von Prof. Dr. Ronald Lutz (Professur Menschen in besonderen Lebenslagen) erarbeitet wurde. Mit der Zusammenarbeit soll ein Beschluss des Erfurter Stadtrates realisiert werden, um bis Juni 2007 eine an der Systematik der Jugendförderplanung orientierte mittelfristige Sozialplanung vorzulegen. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Fraktionen des Stadtrates, entsprechenden Fachdezernaten der Stadtverwaltung und der Hochschule ist bereits gebildet worden. Später sollen freie Träger der Wohlfahrtspflege sowie die entsprechenden Ausschüsse des Stadtrates einbezogen werden.
Professor Lutz verwies auf die Verbindung von Theorie und Praxis, die für die Sozialplanung wichtig ist. So werden Bedürfnisse und Lebenslagen ermittelt, vorausschauende soziale Unterstützungssysteme entwickelt und deren Wirkungen überprüft. Es soll untersucht werden, was die jeweiligen Stellen mit den vorhandenen Mittel tun müssen und vor allem können. Sein Konzept einer integrativen Sozialraumplanung soll die verschiedenen Sozialplanungen (Jugendhilfeplanung, Seniorenplanung u.a.) bündeln und sie gleichzeitig auf ein höheres Niveau heben und gleichzeitig deren Selbstständigkeit erhalten. Der Professor plant bei der integrativen Sozialraumplanung den Einsatz von acht Instrumenten, z.B. der Aufbau eines Sozialraummanagements oder die Schaffung von Sozialbürgerhäusern als integrative Dienstleister.
Kontakt: Prof. Dr. Ronald Lutz, 0361-6700-510, lutz@fh-erfurt.de
http://www.fh-erfurt.de/so/homepages/lutz/index.htm
Rektor Kill (li.) und OB Bausewein bei der Vertragsunterzeichnung
FHE, Pressestelle
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
überregional
Forschungsprojekte, Organisatorisches
Deutsch
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