idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Theologe der Universität Jena an internationalem Großprojekt beteiligt
Jena (16.11.06) Mit einer Herausgebersitzung in Washington startet am Freitag (17.11.) ein neues Großprojekt der modernen theologischen Wissenschaft: Die "Encyclopedia of the Bible and its Reception" soll in den kommenden zehn Jahren entstehen. In 30 Bänden von je ca. 600 Seiten Umfang wird das Wissen zu Entstehung, Umfeld, Bedeutung, Wirkung und Rezeption der Bibel versammelt, wie es zu Beginn des 21. Jahrhunderts verfügbar ist. In einem neuen Zugriff wird damit das Ganze der Theologie auch lexikalisch von ihren biblischen Grundlagen aus erfasst und entfaltet.
Kennzeichnend für die starke Internationalisierung des Faches ist es, dass das derzeit 28 Köpfe umfassende Herausgebergremium renommierte Forscher von Universitäten aus sieben Ländern verbindet; der Schwerpunkt liegt dabei in den USA. Eines der beiden Mitglieder aus Deutschland ist mit Prof. Dr. Volker Leppin der Inhaber des Lehrstuhls für Kirchengeschichte der Universität Jena. Er ist zuständig für das Fachgebiet "Christianity: Medieval Times and Reformation Era".
"In der Evangelischen Theologie hatte die deutschsprachige Forschung länger als in anderen Disziplinen eine selbstverständliche Leitfunktion. Nun gilt es, dieses Erbe konstruktiv in das internationale Gespräch einzubringen" erklärt Leppin, der optimistisch ist, dass sich die Enzyklopädie bald zu einem internationalen Standardwerk entwickeln wird. Seine Beteiligung reiht sich in andere internationale Projekte an seinem Lehrstuhl wie die Ockham-Edition der British Academy und das Jahrbuch der Internationalen Gesellschaft für Theologische Mediävistik ein.
Kontakt:
Prof. Dr. Volker Leppin
Theologische Fakultät der Universität Jena
Fürstengraben 6, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 941135
E-Mail: volker.leppin[at]uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).