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Wissenschaft
Tagung des SFB 580 der Universität Jena am 24./25. November / Anmeldung bis 22.11. möglich
Jena (20.11.06) Wer waren die Menschen, die im Sozialismus die Führungspositionen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und weiteren wichtigen Bereichen bekleideten? Wie kamen diese Männer - und wenige Frauen - zu diesen Stellungen? Und was hat sich nach der Wende bei der Elitenrekrutierung verändert? Das sind Fragen, denen der Sonderforschungsbereich (SFB) 580 "Gesellschaftliche Entwicklung nach dem Systemumbruch" der Universität Jena seit langem nachgeht.
Neue Erkenntnisse aus dem Teilprojekt "Führungsgruppen und gesellschaftliche Differenzierungsprozesse in der DDR" werden am 24. und 25. November bei einer Tagung vorgestellt und diskutiert. Die wissenschaftliche Veranstaltung im Tagungszentrum der Jenaer Universität, dem Alten Schloss in Dornburg, steht unter dem Titel "Elites and Social Change - The Socialist and Post-Socialist Experience" - Tagungssprache ist Englisch. Versammeln werden sich dort in- und ausländische Experten der Eliten- und Sozialismusforschung, darunter Wissenschaftler aus Russland, Ungarn, Rumänien sowie den USA.
Während der Konferenz werden zum einen Fragen der Sozialstrukturentwicklung und der Elitenrekrutierung in den untergegangenen sozialistischen Gesellschaften Mittel- und Osteuropas analysiert. Dabei stehen die verschiedenen Transformationspfade der einzelnen postsozialistischen Länder im Mittelpunkt und es wird gefragt, wie sich die Funktions- und Machteliten auf regionaler und nationaler Ebene entwickelt haben.
Eine Anmeldung zur Tagung ist noch bis zum 22. November möglich per E-Mail an: axel.salheiser@uni-jena.de.
Kontakt:
Axel Salheiser
SFB 580 der Universität Jena
07737 Jena
Tel.: 03641/945058
E-Mail: axel.salheiser[at]uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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