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06.03.2000 10:06

Internationales Symposium über blaue Laser und Leuchtdioden

Joachim Mörke Unternehmenskommunikaton des Forschungsverbundes Berlin e.V.
Forschungsverbund Berlin e.V.

    Vom 6. bis 10. März 2000 in Zeuthen bei Berlin / Erstmals in Deutschland / Berliner Paul-Drude-Institut (PDI) ist Mitveranstalter

    Vom 6. bis 10. März 2000 findet im Seehotel Zeuthen bei Berlin das dritte internationale Symposium zu blauen Lasern und Leuchtdioden (ISBLLED) statt. Das Symposium wird ausgerichtet von der Technischen Universität Berlin und dem Paul-Drude-Institut. Experten stellen die neuesten Forschungsergebnisse und Anwendungen auf dem Gebiet der Galliumnitrid- und Zinkselenid-basierten Systeme vor.

    Dieses Symposium wird zum ersten Mal in Deutschland veranstaltet. Die ersten beiden Symposien fanden 1996 in Chiba/Japan bzw. 1998 in Kisarazu/Japan statt.

    Einige der Themenschwerpunkte sind: Materialwachstum- und Charakterisierung, neue optoelektronische Geräte sowie Design und Herstellung.

    Insgesamt werden 95 wissenschaftliche Beiträge präsentiert.

    Mit dem Symposium ist eine Ausstellung (vom 7. bis 9. März) verbunden, auf der Firmen ihre neuesten Entwicklungen und Produkte präsentieren.

    Das von den neuartigen Lasern bzw. Leuchtdioden emittierte Licht liegt im blauen Bereich des Spektrums, d.h. zwischen 400 und 500 Nanometern. Dieses blaue Licht wird die Zukunft der Optoelektronik maßgeblich bestimmen. Herkömmliche Systeme arbeiten im Rot- bzw. Infrarotbereich (um 850 Nanometer). Die kürzere Wellenlänge des blauen Lichtes hat zwei entscheidende Vorteile: höhere Speicherdichte und längere Lebensdauer der Systeme. Mit einem Infrarotlaser beispielsweise lassen sich heute etwa 15 Gigabyte auf einer DVD speichern, mit einem blauen Laser kann man künftig etwa die vierfache Datenmenge unterbringen. Die längere Lebensdauer der blauen Leuchtdioden spart nicht nur Material, sondern auch Wartungskosten - vor allem dort, wo sie im Dauerbetrieb arbeiten, z.B. in Verkehrsampeln.

    Neben roten Lasern gab es bisher bereits grüne und gelbe Laser. Mit der Entwicklung des blauen Lasers ist nun auch der Weg frei für Laser-basierte Vollfarbendisplays. Diese werden sich durch größeren Kontrast und optimale Sichtbarkeit des Bildes unabhängig vom Lichteinfall auszeichnen.

    Ansprechpartner: Dr. Schulz
    Paul-Drude-Institut für Festkörperelektronik (PDI)
    Hausvogteiplatz 5-7
    10117 Berlin
    Telefon 030/20377-234

    Während des Symposiums:
    Seehotel Zeuthen
    Fontaneallee 27/28
    15738 Zeuthen
    Telefon 03376/289-0


    Weitere Informationen:

    http://www.pdi-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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