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Wissenschaft
Hohe Qualität des Brustzentrums der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg bestätigt / Gütesiegel wurde von wissenschaftlichen Fachgesellschaften und TÜV Süddeutschland erneuert
Das Brustzentrum der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg hat Vorbildcharakter in der Behandlung und Betreuung seiner Patientinnen. Dies haben jetzt die Auditoren des TÜV Süddeutschland und der Zertifizierungskommission von Brustzentren OnkoZert nach einer umfassenden Überprüfung ("Wiederholaudit") bestätigt und erneuerten damit die seit dem Jahr 2003 bestehende Zertifizierung nach ISO 9001:2000.
Das Brustzentrum zeigte, dass es die hohen Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS) erfüllt und sogar in vielen Leistungen übertrifft. Die Fachgesellschaften hoben besonders die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Planung der Eingriffe hervor. Ebenfalls berücksichtigt wurde die Meinung der Patientinnen: Diese bewerteten die Mitarbeiter als außerordentlich freundlich und äußerst qualifiziert.
In diesem Jahr hat das Brustzentrum bereits rund 580 Patientinnen mit Brustkrebs betreut -20 Prozent mehr als im Jahr 2005. Damit ist das Heidelberger Zentrum eine der größten spezialisierten Einrichtungen dieser Art in Deutschland.
Zusammenarbeit der medizinischen Disziplinen und mit anderen Kliniken ist gut strukturiert
"Die enge Zusammenarbeit von Experten der Gynäkologie, Radiodiagnostik, Pathologie, Strahlentherapie, Humangenetik und Onkologie sichert eine optimale Versorgung unserer Brustkrebspatientinnen", erklärt Dr. Florian Schütz, Oberarzt der Universitätsfrauenklinik Heidelberg. "Jeder Fachexperte bringt seine individuellen Erfahrungen in die Diagnostik und Therapie dieser bösartigen Erkrankung mit ein."
Auch die Kooperationen der Universitätsfrauenklinik mit dem Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen Heidelberg (NCT) und dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) im Rahmen der medizinischen Forschung wurden als herausragend in Deutschland bewertet, ebenso wie die enge Zusammenarbeit mit zehn Partnerkliniken im Rahmen des Südwestdeutschen Brustzentrums und den niedergelassenen Ärzten der Region.
Weitere ausgezeichnete Bereiche des Brustzentrums sind die bildgebende und minimal-invasive Diagnostik im Zentrum für senologische Diagnostik, Operationen zur Wiederherstellung der Brust, Strahlentherapie mit innovativen Konzepten und einem 24stündigen Bereitschaftsdienst, psychoonkologische Betreuung der Patientinnen und Angehörige ebenso wie die Beteiligung an multizentrischen Therapiestudien - rund 35 Prozent der Patientinnen nehmen an klinischen Studien teil.
Betreuung durch "Breast Care Nurse" und Musiktherapie
Die Onkologische Tagesklinik bietet neben der Gabe medikamentöser Therapien in der angenehmen Umgebung des Wintergartens vielfältige Zusatzangebote für Patientinnen an, wie die Begleitung durch eine "Breast Care Nurse" oder entspannende Musiktherapie.
"Es ist allen Patientinnen mit Brustkrebs dringend zu empfehlen, sich an zertifizierten Brustzentren behandeln zu lassen: Nur hier ist eine optimale Versorgung durch die Ausstattung, Dienstleistungen, Spezialisten und multidisziplinäre Kooperationen gewährleistet", betont Professor Dr. Christof Sohn, Ärztlicher Direktor der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg. Heidelberg ist neben seiner Zertifizierung durch DKG und DGS seit Juli 2006 auch von der europäischen Fachgesellschaft für Brusterkrankungen EUSOMA (European Society of Mastology) akkreditiert worden.
Ansprechpartner:
Dr. Florian Schütz,
Universitäts-Frauenklinik Heidelberg
Telefon: 06221 / 56 37 688
Professor Dr. Christof Sohn,
Geschäftsführender Direktor Universitäts-Frauenklinik Heidelberg
Telefon: 06221 / 56 7901 (Sekretariat)
Information im Internet:
www.klinikum.uni-heidelberg.de/index.php?id=7911
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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