idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.12.2006 14:26

Woher die Schmerzen bei und nach einer Gürtelrose kommen

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Psychologen der Universität Jena suchen Teilnehmer für eine Studie

    Jena (04.12.06) Wer an einer Gürtelrose leidet, berichtet oft über starke Schmerzen. Sie halten teilweise über die Dauer der Gürtelrose hinaus an. Man spricht dann von einer postherpetischen Neuralgie. Mit Hilfe einer standardisierten Testung wird zurzeit deutschlandweit intensiv nach den Ursachen dieser Schmerzen geforscht. Psychologen vom Lehrstuhl für Biologische und Klinische Psychologie der Universität Jena untersuchen unter Leitung von Prof. Dr. Wolfgang H. R. Miltner mit Hilfe der Tests die Funktionen der betroffenen Nervenfasern im schmerzhaften Hautareal. Eine zusätzliche EEG-Untersuchung ergänzt die gewonnenen Informationen um Vorgänge im Gehirn.

    Für diese Untersuchungen suchen die Jenaer Psychologen noch Teilnehmer. Die Patienten müssen an Gürtelrose oder an Nervenschmerzen nach der Gürtelrose leiden. Interessierte wenden sich werktags zwischen 10 und 12 Uhr oder zwischen 14 und 17 Uhr unter Telefon 03641 / 945155 oder per E-Mail an dorothee.spohn@uni-jena.de an die Studienleiterin Dorothee Spohn.

    Die Ergebnisse werden den Patienten erklärt und an den betreuenden Arzt weitergeleitet, der diese diagnostischen Informationen zur Anpassung der Therapie nutzen kann. Patienten, die sich mit der standardisierten Testung untersuchen lassen, profitieren also doppelt: Zum einen gewinnen sie Zusatzinformationen über die Entstehung ihrer Schmerzen, die in Absprache mit ihrem Arzt zur Behandlungsoptimierung führen können. Zum anderen leisten sie einen Beitrag für die Weiterentwicklung hilfreicher Behandlungen bei chronischen Nervenschmerzen.

    Kontakt:
    Dipl.-Psych. Dorothee Spohn
    Institut für Psychologie der Universität Jena
    Am Steiger 3 / Haus 1, 07743 Jena
    Tel.: 03641/945155, Fax: 03641 / 945142
    E-Mail: dorothee.spohn[at]uni-jena.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).