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08.12.2006 15:15

Den Gründergeist wecken

Dr. Ute Schönfelder Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Universitäten Jena und Weimar mit "Gründer- und Innovationscampus Jena-Weimar" erfolgreich

    Jena (08.12.06) Seinen ersten Erfolg kann der "Gründer- und Innovationscampus Jena-Weimar" bereits vorweisen: Mit diesem gemeinsamen Projekt setzten sich die Friedrich-Schiller-Universität Jena und die Bauhaus-Universität Weimar im bundesweiten Wettbewerb "Existenzgründungen aus der Wissenschaft (EXIST III)" des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) durch. Der gemeinsame Antrag der beiden Thüringer Hochschulen wurde unter 78 eingereichten Konzepten ausgewählt und wird in den kommenden drei Jahren mit insgesamt fast 1 Million Euro gefördert. Rund 600.000 Euro davon fließen an die Jenaer Universität.

    Mit dem Förderprogramm verfolgt das BMWi das Ziel, das Gründungsgeschehen an den Hochschulen zu unterstützen und die unternehmerische Selbstständigkeit der Universitätsangehörigen zu stärken. In Thüringen ist der "Gründer- und Innovationscampus Jena-Weimar" das einzige bewilligte Projekt. Deutschlandweit waren insgesamt 15 Vorhaben erfolgreich.

    Für die Friedrich-Schiller-Universität Jena eröffnen sich mit der Förderung zahlreiche neue Möglichkeiten, Existenzgründungen aus der Hochschule nachhaltig voranzubringen. "Durch die Finanzierung zusätzlicher Personalstellen wird z. B. das neu gegründete ,StartUp Centre Jena' an Schwung gewinnen", ist Dr. Kerstin Rötzler überzeugt. Sie ist Mitarbeiterin des Büros für Forschungsförderung und -transfer der Jenaer Universität, das die Antragstellung koordinierte und die Projektleitung übernimmt. Zum Jenaer Projektteam gehören außerdem Prof. Dr. Kurt-Dieter Koschmieder, Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre sowie Steuern und Wirtschaftsprüfung und derzeitiger Prorektor für Lehre und Struktur, und der Lehrstuhl für Entwicklungspsychologie mit PD Dr. Eva Schmitt-Rodermund und Dr. Elke Schröder. Außerdem wird sich u. a. der Technologie- und Innovationspark Jena mit engagieren, um den Gründergeist bereits bei Schülern zu wecken.

    Zielgruppen der Aktivitäten des "Gründer- und Innovationscampus Jena-Wiemar" sind Studierende, Nachwuchswissenschaftler und Mitarbeiter. "Dabei ist uns die engere Verzahnung beider Universitäten ein zentrales Anliegen", betont Dr. Rötzler. So ergänzen sich die beiden Universitäten hinsichtlich ihrer Lehrprogramme und der inhaltlichen Konzeption der Gründungsvorhaben hervorragend. Auch die zentrale Anbindung an den Bereich Fördermittelakquise und Forschungsmarketing der Friedrich-Schiller-Universität bieten Erfolg versprechende Synergien zur nachhaltigen Unterstützung potenzieller Gründer.

    Von dem Projekt profitieren sollen auch die Forschungsinstitute des Beutenberg Campus und regionale Forschungsnetzwerke, die das Vorhaben ebenso unterstützen wie die Stadt Jena.

    Kontakt:
    Dr. Kerstin Rötzler / Dr. Claudia Eggert
    Büro für Forschungsförderung und Forschungstransfer der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Fürstengraben 1, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 931070
    E-Mail: kerstin.roetzler[at]zuv.uni-jena.de

    Prof. Dr. Kurt-Dieter Koschmieder
    Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena
    Carl-Zeiß-Straße 3, 07743 Jena
    Tel.: 03641 / 943140
    E-Mail: koschmieder[at]wiwi.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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