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Wissenschaft
"Lettl in motion" inszeniert die surrealistischen Ölgemälde des Malers Wolfgang Lettl mittels der neuen Medien. Dazu werden Techniken wie 2D und 3D Animationen genauso herangezogen wie Video. Der Besucher bleibt dabei nicht nur Betrachter, sondern kann mit den Kunstwerken interagieren. Im Rahmen der Retrospektive zu Lettls Werken im Zeughaus, Augsburg, vom 17.3. - 24.4.2000 wird eine Gruppe von Multimedia Studenten (Monika Hofele, Patrizia Demmeler, Martin Obmann, Diana Schubärth, Thilo Wolter) der Fachhochschule Augsburg ihre Projektarbeit präsentieren.
Zur Verfügung stehen hierzu in der toskanischen Säulenhalle ein Raum im Untergeschoß und die Treppe ins Untergeschoß. Selbige befindet sich direkt im Eingangsbereich der Ausstellung, so daß die Projektarbeit als Einstieg in die Ausstellung gesehen werden kann. Geplant ist ein geschlossener auch über den Treppenbereich gehender abgedunkelter Raum, in dem vier bis fünf Installationen aufgestellt werden. Ziel ist es, den Besuchern eine weitere Möglichkeit zu eröffnen, die Bilder des Augsburger Malers Lettl "bewegt" erleben zu können. Der Besucher wird in eine "neue Bilderwelt" versetzt und sowohl passiv als auch aktiv mit ins Geschehen gezogen.
Die Installationen im Einzelnen:
Rundschreiben:
In diesem audiovisuellen Projekt werden Sie selbst Teil des Kunstwerkes. Während Sie das Gedicht "Vier Männer landen in meinem Kopf" von Heinz Ratz hören, wird Ihr Gesicht zusammen mit dem sich aufbauenden Wortlaut des Gedichts auf eine Säule projiziert. Auf diese Weise vermischt sich die Realität mit der surrealen Welt Wolfgang Lettls.
Rahmenserie:
Aus den Zyklen "Graue Serie" und "Grüne Serie" werden vier Gemälde in unterschiedlicher Weise in Bewegung gesetzt. Sie betrachten dabei die Vorgänge an den Bildschirmen und können den Bildern zusätzlich ihre persönlichen Akzente setzen, in dem Sie ihnen diverse Gegenstände zuordnen. So entsteht ein neues, dreidimensionales Kunstwerk, das Sie selbst mitgestaltet haben.
Nachträume
Auf eine Wand wird der Radfahrer aus dem "Auftrag" projiziert, der plötzlich und ganz unerwartet aus der Wand des Raumes erscheint, über ein Brett fährt und wieder verschwindet. Abwechselnd sehen Sie diesen Film mit dem "Gaukler". Dieser rotiert lustig über dem Brett und scheint völlig losgelöst vom Boden.
Auge
Das Video eines menschlichen Auges mitsamt Lidschlag und Pupillenbewegung wird in überdimensionaler Größe an eine Wand projiziert. Beobachten Sie, wie das Auge geheimnisvoll scheinbar ins Leere sieht.
Tränenrad
Bei dieser Installation finden Sie sich in der Unterwelt wieder. Dabei gehen Sie über das Wasser eines Kanals auf das dreidimensional nachmodellierte und animierte Tränenrad zu. Die Augen auf dem Rad bewegen sich separat mit. Indem Sie auf das Rad zu- oder weggehen steuern Sie die Rotationsgeschwindigkeit des Rads.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Gerhard Meixner und Prof. K.P. Ludwig John
Tel.: 0821/5586-450 oder -475
Fax: 0821/5586-499
e-mail: inf@informatik.fh-augsburg.de
Augsburg, den 15.03.2000
http://www.fh-augsburg.de/lettl
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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