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Tagung der Universität Jena am 15./16. Dezember über Kommunikation in der Frühen Neuzeit
Jena (13.12.06) Das Handy ist heute allgegenwärtig und nicht mehr aus dem modernen Kommunikationsprozess wegzudenken. Doch auch in der Zeit davor haben die Menschen kommuniziert - weniger rasch und mühsamer, doch oft mit nachhaltiger Wirkung. Wie der Kommunikationsprozess vom 16.-18. Jahrhundert verlief, dem widmet sich eine öffentliche Tagung am 15./16. Dezember (Freitag ab 9.30 Uhr) in Jena. Zum Thema "Die Kommunikation in der Frühen Neuzeit" diskutieren Wissenschafts-, Kultur- und Kunsthistoriker im Vortragsraum der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena (Bibliotheksplatz 2) darüber, wie damals Informationen ausgetauscht wurden. Veranstaltet wird die Konferenz vom Bereich Volkskunde/Kulturgeschichte der Universität Jena und der Erhard-Weigel-Gesellschaft.
In der Frühen Neuzeit war das Reisen vor allem Politikern, Kaufleuten, dem Militär und einigen Künstlern und Wissenschaftlern vergönnt. Sie prägten das Bild vom anderen Land und der Fremde und nutzten die neuen Kenntnisse für ihr Denken. Im Mittelpunkt der Jenaer Tagung steht die Kommunikation zwischen Gelehrten dieser Zeit. Sie erfolgte vor allem mittels Briefen, wissenschaftlicher Publikationen und Begegnungen. Die Vorträge widmen sich dem breiten Spektrum von der Bedeutung der gelehrten Korrespondenzen und Sammlungen bis hin zur Rolle von populären Zeitschriften und Zeitungen. Beispielhaft für jene Gelehrten steht der Jenaer Wissenschaftler Erhard Weigel, dessen Leben und Werk sich die Wissenschaftler mit dieser Tagung erneut weiter annähern wollen.
Kontakt:
Prof. Dr. Michael Maurer
Bereich Volkskunde/Kulturgeschichte der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Zwätzengasse 3, 07743 Jena
Tel.: 03641 / 944395
E-Mail: Michael.Maurer[at]uni-jena.de
http://www.erhard-weigel-gesellschaft.de/uploads/media/tagung_vortragsprogramm_0...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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