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16.03.2000 15:18

Studie »Virtuelle Unternehmen in Baden-Württemberg«

Peter Schreiner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Die von Fraunhofer IAO im Auftrag des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg und der MFG Medienentwicklung durchgeführte Studie zeigt den aktuellen Realisierungs- und Planungsstand virtueller Unternehmens-strukturen in Baden-Württemberg auf.

    Virtuelle Organisationsformen gewinnen für die baden-württembergischen Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Ihre Vorteile in Bezug auf Flexibilität, Fixkosteneinsparungen und Innovationskraft werden immer stärker genutzt. Dabei zeichnen sich klare Schwerpunkte ab: Vor allem Unternehmen aus dem Bereich der unternehmensbezogenen Dienstleistungen wirtschaften zunehmend in virtuellen Organisationsformen, ebenso wie Unternehmen der Automobilzulieferindustrie und Großunternehmen.
    Zu diesem Ergebnis kommt die »Strategiestudie virtuelle Unternehmen in Baden-Württemberg«, die von Fraunhofer IAO im Auftrag des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg und der MFG Medienentwicklung durchgeführt und am
    15. Februar 2000 im Stuttgarter Haus der Wirtschaft vorgestellt wurde. Die bundesweit einmalige Untersuchung zeigt den aktuellen Realisierungs- und Planungsstand virtueller Unternehmensstrukturen in Baden-Württemberg auf. Mehr als 1.100 Unternehmen aus dem Südwesten beteiligten sich an der Studie, wobei die Automobilzulieferindustrie einen besonderen Schwerpunkt einnahm. Damit lag die Rücklaufquote bei über 20 Prozent, was auf eine hohe Aussagekräftigkeit der Ergebnisse schließen lässt.
    Die meistgenannten Gründe für die Virtualisierung der Unternehmen sind laut Professor Hans-Jörg Bullinger, Leiter von Fraunhofer IAO, Flexibilität und Kundenorientierung, der Trend zu projektorientierterer Innenorganisation sowie ein Arbeitskräftemangel im Bereich der expandierenden Dienstleistungsunternehmen. »Besonders kleinen und mittleren Unternehmen bieten sich durch die Vernetzung der Strukturen neue Möglichkeiten der Marktbearbeitung und eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit«, so Klaus Haasis, Geschäftsführer der MFG Medienentwicklung.
    Das bei der MFG Medienentwicklung geschaffene Informations- und Beratungszentrum »Virtuelle Organisationen« stößt auf großes Interesse der baden-württembergischen Wirtschaft. Seit Anfang des Jahres werden dort in Zusammenarbeit mit Fraunhofer IAO, dem Forschungszentrum Informatik an der Universität Karlsruhe FZI und der Universität Hohenheim, Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik, kostenlose Kurzberatungen für hilfesuchende Unternehmen angeboten. Drei Pilotprojekte flankieren diese Maßnahmen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    regional
    Forschungsergebnisse, Organisatorisches
    Deutsch


     

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