idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Bochum, 21.12.2006
Nr. 437
Danke,
frohe Festtage
und alles Gute für 2007
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wünsche ich Ihnen ein frohes Fest und ein glückliches neues Jahr 2007. Zugleich danke ich Ihnen für Ihre publizistische Begleitung im Jahr 2006, in dem sich an der Ruhr-Universität vieles verändert hat. In Zeiten von "Exzellenz" und "Elite" und im zunehmenden Wettbewerb der Hochschulen ist uns Ihre wohlwollende Aufmerksamkeit eine große Hilfe.
Erfolge und heiße Eisen
Das Jahr 2006 war für die RUB ein erfolgreiches: In der bundesweiten Exzellenzinitiative haben wir den Zuschlag für eine campusweite Graduate School bekommen - mit einem einzigartigen Konzept, das den Doktoranden fast aller Fakultäten in Zukunft eine "Promotion mit Mehrwert" ermöglicht. Zugleich stoßen wir in die Weltspitze der Materialforschung vor - mit dem fachübergreifenden Materialforschungszentrum ICAMS, das ein Industriekonsortium unter Federführung von ThyssenKrupp und das Land NRW mit über 24 Millionen Euro finanzieren. Diese Erfolge krönen das mittlerweile "alte" Rektorat unter Rektor Prof. Gerhard Wagner, das vier Jahre lang intensiv und kontinuierlich gearbeitet hat. Dieses Rektorat hat viele heiße Eisen angepackt, unter anderem die Einführung der allgemeinen Studienbeiträge ab Sommersemester 2007 - ein Thema, das uns im nächsten und in den folgenden Jahren weiter beschäftigen wird, gilt es doch, mit den Beiträgen die Studienbedingungen und die Qualität der Lehre erheblich zu verbessern. Ein weiteres Thema, das auch 2007 wieder auf die (hochschul-)politische Tagesordnung kommt, ist die weiterhin anstehende und dringend notwendige Campussanierung.
Auf zu neuen Ufern
Schon jetzt ist klar: Das Jahr 2007 wird für das neue Rektorat unter Leitung von Rektor Prof. Elmar Weiler ein Jahr des Übergangs sein. Zum 1.1. tritt das neue NRW-Hochschulfreiheitsgesetz (HFG) in Kraft. Dann sind wir "frei" - doch frei wozu? Und wie frei? Zunächst gilt: Wir sind ab sofort eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, und nicht mehr der Fach-, sondern nur noch der Rechtsaufsicht des Innovationsministeriums unterstellt. Das HFG gibt den Hochschulen ein Jahr Zeit, die Grundordnung an die neue Gesetzeslage anzupassen. Das gerade angetretene Rektorat hat also nur wenig Zeit, den Kurs zu bestimmen, den die Ruhr-Uni auf lange Sicht fahren wird. Dazu gehört auch die Antwort auf die enorm zukunftsweisende Frage: Welche Personen will die Ruhr-Uni im Hochschulrat haben, wer soll die Richtung der Uni mitbestimmen? Ein gutes Händchen ist hier Gold wert.
RUB in der "Champions League"?
Eine völlig andere Entscheidung könnte aber noch stärker den Kurs der Ruhr-Uni bestimmen - und sie fällt zum Teil schon im Januar: Bekommen wir die Chance, ganz vorn in der "Champions League" mitzuspielen? Am 12. Januar ist es soweit, dann entscheidet sich, welche Universitäten in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder weiterkommen und Vollanträge einreichen dürfen. Wir haben sechs Clusterskizzen und einen Antrag auf "Exzellenz" im Rennen - und uns werden guten Chancen eingeräumt, nachdem wir zuletzt ordentlich punkten konnten. Hoffen wir, dass sich das bewahrheitet. Eins steht auch so fest: Wir haben schon jetzt wesentlich mehr erreicht, als viele uns zugetraut hatten.
idw - und in eigener Sache
Noch ein Satz in eigener Sache: Für Sie, unsere Ansprechpartner in den Medien, haben wir - die Ruhr-Universität Bochum, die Universität Bayreuth und die TU Clausthal - in den letzten elf Jahren den "Informationsdienst Wissenschaft" (idw) aufgebaut und betrieben. Sie nehmen diese Wissenschaftsnachrichtenagentur ebenso sehr gut an und nutzen sie mit zunehmender Tendenz wie unsere Kolleginnen und Kollegen in den Pressestellen. Mit seinen inzwischen mehr als 680 Mitgliedern (Hochschulen und Forschungseinrichtungen) und knapp 33.000 Abonnenten von Pressemitteilungen ist er die deutschsprachige Wissenschaftsnachrichtenagentur. Das erfüllt uns, seine Betreiber, mit Stolz; wir begreifen das aber auch als Verpflichtung, den Dienst weiter auszubauen und zu verbessern.
Auf gute Zusammenarbeit im nächsten Jahr
Für die RUB hoffe ich mit meinen Mitarbeitern auf Ihre weitere publizistische Aufmerksamkeit auch im nächsten Jahr, und wir freuen uns auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Mit kollegialen Grüßen
Dr. Josef König für das Team der Pressestelle
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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