idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
22.03.2000 11:39

Wissenschaftsminister zum Informatikerbedarf

Ministerialrat Hartmut Häckel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

    Hochschulen werden den Anforderungen gerecht

    "Die Hochschulen sind keine Durchlauferhitzer, die auf Knopfdruck der Wirtschaft funktionieren. Sie nehmen ihre Ausbildungsaufgaben in voller Verantwortung gegenüber den jungen Leuten und der Gesellschaft wahr," mit diesen Worten kritisierte der Sächsische Wissenschaftsminister Prof. Dr. Hans Joachim Meyer die Behauptungen über Versäumnisse der Hochschulen in der Informatikerausbildung. "Es ist noch gar nicht lange her, da wurden wir vor zuviel Studienplätzen in Informatik gewarnt. Wir haben uns nicht beeindrucken lassen und an einem quantitativ wie qualitativ überdurchschnittlichen Studienangebot an den sächsischen Hochschulen festgehalten."

    Aus Anlass der Amtseinführung der neuen Rektoren an den Fachhochschulen in Zittau und Zwickau forderte der Wissenschaftsminister die sächsischen Hochschulen auf, sich nicht durch aufgebauschte Sensationsmeldungen beeindrucken zu lassen, sondern die Fakten nüchtern zu analysieren. Seit Jahren werben die sächsischen Hochschulen, das Wissenschaftsministerium und der Ministerpräsident persönlich bei den Studienbewerbern für technische Studiengänge. Das hat zu einer größeren Nachfrage geführt. Auch in der Informatik sei jedoch der Bewerberandrang nicht so groß, dass die Hochschulen nicht damit fertig würden: Von 1.195 möglichen Studienanfängerplätzen sind zum Wintersemester 1999/2000 1.039 mit Studienanfängern belegt worden. Mit örtlichen Zulassungsbeschränkungen wird die Nachfrage gesteuert und für eine möglichst gleichmäßige Auslastung der Kapazitäten gesorgt.

    "Die wechselseitigen Beziehungen von Wissenschaft und Wirtschaft sind eine wesentliche Stütze für die ökonomische und gesellschaftliche Entwicklung. Der technische Fortschritt erfordert eine ständige Weiterentwicklung der Aus- und Weiterbildungsinhalte, um Qualifikations- und Bedarfsstrukturen einander anzunähern. Von der Wirtschaft werden dafür rechtzeitige und zuverlässige Signale erwartet."

    Gerade die Fachhochschulen seien nach den Worten des Wissenschaftsministers in der Lage, flexibel auf sich verändernde Anforderungsprofile zu reagieren." Dies ist eine ihrer Stärken. Wer anderes behauptet, verkennt die Entwicklung der Fachhochschulen in den letzten Jahren."


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).