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11.01.2007 12:57

Gastronomie muss warten: Querforum West der RUB wird zentraler Ort für Tutorien

Dr. Josef König Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

    Das Querforum West soll zum Sommersemester 2007 als ein zentraler Ort für studentische Tutorien hergerichtet und genutzt werden. Davon sollen insbesondere die geisteswissenschaftlichen Fakultäten profitieren, die für die Verbesserung der Studienbedingungen mit den Studienbeiträgen zusätzliche Tutorien schaffen wollen, dafür aber nicht über den dringend notwendigen Raumbedarf verfügen. Darüber haben sich Rektor und Kanzler der Ruhr-Universität Bochum mit dem Geschäftsführer des Akademischen Förderwerks (AKAFÖ) verständigt, der vorerst auf die Nutzung des Querforums West für eine "Gastronomieergänzung zur Mensa" verzichtet. Die so genannte "Freie Universität Bochum" muss daher den Raum schnellstens räumen, damit er umgebaut werden kann. Ihr steht ein inzwischen hergerichteter 70 Quadratmeter großer Seminarraum in GA zur Verfügung.

    Bochum, 11.01.2007
    Nr. 15

    Gastronomie muss warten
    Vorrang für studentische Nutzung
    Querforum West wird zentraler Ort für Tutorien

    Das Querforum West soll zum Sommersemester 2007 als ein zentraler Ort für studentische Tutorien hergerichtet und genutzt werden. Davon sollen insbesondere die geisteswissenschaftlichen Fakultäten profitieren, die für die Verbesserung der Studienbedingungen mit den Studienbeiträgen zusätzliche Tutorien schaffen wollen, dafür aber nicht über den dringend notwendigen Raumbedarf verfügen. Darüber haben sich Rektor und Kanzler der Ruhr-Universität Bochum mit dem Geschäftsführer des Akademischen Förderwerks (AKAFÖ) verständigt, der vorerst auf die Nutzung des Querforums West für eine "Gastronomieergänzung zur Mensa" verzichtet. Die so genannte "Freie Universität Bochum" (FUB) muss daher den Raum schnellstens räumen, damit er umgebaut werden kann. Ihr steht ein inzwischen hergerichteter 70 Quadratmeter großer Seminarraum in GA zur Verfügung. Am kommenden Montag, 15.1., findet dazu ein weiteres Gespräch zwischen Rektor Prof. Elmar Weiler und Vertretern der "FUB" und des AStA statt.

    Dossier im Internet

    Die Leitung der Ruhr-Universität hat ein Dossier über die Kontakte des Rektors und Kanzlers der RUB mit dem AStA und der "FUB" seit dem Amtsantritt von Rektor Weiler erstellt. Diese Dokumentation steht als PDF im Internet unter
    http://www.pm.rub.de/pm2007/msg00015.htm

    Lerngruppen brauchen Platz

    Zahlreiche insbesondere geisteswissenschaftliche Fakultäten und ihre Fachschaften planen, ab April 2007 mit den dann erstmals eingenommenen Studienbeiträgen der Studierenden die Zahl der studienbegleitenden Tutorien erheblich zu erhöhen. Auf diese Weise wollen sie die studentischen Lerngruppen verkleinern und die Lernatmosphäre deutlich verbessern. Auch wenn bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein genauer Überblick über den hierfür zusätzlichen Raumbedarf noch fehlt, steht nach einer Umfrage in den Dekanaten fest, dass dieser weit über den bisher zur Verfügung stehenden hinaus geht und viel Kreativität und kurzfristige Umbaumaßnahmen notwendig werden, um die Situation einigermaßen zu bewältigen. Daher sind Rektor und Kanzler dem Geschäftsführer des AKAFÖ dankbar, dass er der Ruhr-Universität aus der ärgsten Raumnot hilft, indem er vorläufig auf die Verwirklichung eines Campus-Cafes im Querforum West verzichtet.

    Freie Meinungsäußerung erwünscht

    Für die so genannte "FUB" heißt das, dass die Leitung der Ruhr-Uni unverändert an ihrer Forderung festhält, dass die Besetzer des Querforums das Gebäude schnellstens zu räumen haben, damit unmittelbar danach der notwendige Umbau beginnen kann. Den Studierenden, die sich unter dem Namen "Freie Universität Bochum" als Vereinigung an der RUB eintragen lassen wollen, steht für diesen Zweck seit mehreren Wochen ein 70 Quadratmeter großer Raum im Gebäude GA zur Verfügung, der entsprechend den Wünschen der Gruppe zwischen Weihnachten und Neujahr sogar eigens umgebaut worden ist. Die Uni-Leitung betont, dass dieses Angebot weiterhin besteht - allerdings nur so lange es noch Hoffnung auf eine einvernehmliche Lösung gibt. Rektor Weiler: "Die Ruhr-Universität war immer ein Ort der freien Meinungsäußerung und sie wird es auch bleiben. Eine kritische Studierendenschaft ist erwünscht und sie ist ein wesentliches Merkmal von Universität. Es kann aber nicht im Interesse der Institution und auch nicht der Studierenden sein, wenn eine Gruppe sich dabei rechtswidriger und den Zielen der Universität entgegen stehender Mittel bedient".


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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