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15.01.2007 11:18

Exzellenzinitiative '07: BIGSSS von Jacobs University und Universität Bremen in Endrunde

Dr. Kristin Beck Corporate Communications & Media Relations
International University Bremen (ab Frühjahr 2007: Jacobs University Bremen)

    Die Kooperation der privaten, zukünftig Jacobs University Bremen benannten International University Bremen und der staatlichen Universität Bremen bewährt sich erneut: Die "Bremen International Graduate School of Social Sciences" (BIGSSS) wird wiederum in der Endausscheidung der Exzellenzinitiative 2007 vertreten sein. Dies gaben die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat (WR) am 12. Januar 2007 in Bonn bekannt.

    Joachim Treusch, Präsident der Jacobs University: "Wir freuen uns, dass die Graduiertenschule BIGSSS in dem großen Bewerberfeld der zweiten Runde als Spitzenprojekt für die Ausbildung internationalen wissenschaftlichen Nachwuchses Anerkennung fand. Die hervorragende Qualität in den Geistes- und Sozialwissenschaften, die durch die gute Kooperation zwischen der privaten Jacobs University und der staatlichen Universität Bremen exzellente Forschung und Lehre mit internationaler Strahlkraft am Wissenschaftsstandort Bremen ermöglicht, hat beste Chancen, die Jury in der diesjährigen Endrunde zu überzeugen." Nach nur fünf Jahren akademischen Betriebes sei dies ein bemerkenswerter Erfolg für die Jacobs University, so Treusch weiter. "Wir gratulieren der Universität Bremen außerdem zu ihren erneut sehr guten Perspektiven in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative und freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit in einem starken Tandem."

    Übergreifendes Thema der "Bremen International Graduate School of Social Sciences" (BIGSSS) ist die "Zukunft sozialer und politischer Integration" (The Future of Social and Political Integration). Das englischsprachige Programm der Graduiertenschule soll insgesamt sechs thematische Schwerpunkte aus Politikwissenschaft, Soziologie, und Sozial- und Entwicklungspsychologie sowie ein Zentrum für Methoden in den Sozialwissenschaften umfassen. Die Jacobs University stellt mit dem Psychologen und Methodenexperten Klaus Boehnke einen der beiden Prodekane und leitet den Aufbau der Themenschwerpunkte "Attitude Formation, Value Orientations, and Cultural Change" (Werte, Einstellungen, Kultureller Wandel) und "Life Course Dynamics" (Lebenslaufsoziologie und Psychologie der Lebensspanne) sowie den Aufbau des Methodenzentrums. Zudem werden sich zahlreiche Wissenschaftler der Jacobs University an Forschung und Lehre der BIGSSS beteiligen. Den Antrag für die BIGSSS seitens der Universität Bremen koordinierte Karin Gottschall, Professorin für Soziologie und zukünftige BIGSSS-Prodekanin. Dekan wird Steffen Mau, ebenfalls Professor für Soziologie an der Universität Bremen.

    Klaus Boehnke, BIGSSS-Prodekan der Jacobs University, zum spezifischen Beitrag der IUB an dem Kooperationsprojekt: "Die Jacobs University leistet mit ihrem internationalen Ausbildungskonzept einen wesentlichen Beitrag zum "I" für "international" im Namen der Graduiertenschule durch ihre Erfahrungen mit dem Anwerben und Betreuen von Studierenden aus über 85 Nationen. Gleichermaßen ist aber auch die Kompetenz der Jacobs University im Bereich der sozialwissenschaftlichen Methodenlehre ein nachhaltiges Argument für die BIGSSS." Mit vier Professuren und einer Dozentur als integralem Bestandteil sozialwissenschaftlicher Ausbildung in diesem Bereich sei die Jacobs University deutschlandweit einzigartig. Last but not least sei die interdisziplinäre Ausrichtung sozialwissenschaftlicher Forschung und Lehre am Jacobs Center for Lifelong Learning and Institutional Development und an der School of Humanities and Social Sciences ein Aspekt, der zum Erfolg der BIGSSS beigetrage, so Boehnke weiter.

    Die Universitäten, die die erste Auswahlhürde genommen haben, werden gebeten, bis zum 13. April 2007 die ausformulierten Anträge einzureichen, über deren Förderung nach weiteren Begutachtungen im Sommer der Bewilligungsausschuss für die Exzellenzinitiative am 19. Oktober 2007 entscheiden wird.

    Die 2005 von Bund und Ländern beschlossene Exzellenzinitiative stellt für die Förderlinien "Graduiertenschulen", "Exzellenzcluster" und "Zukunftskonzepte" bis 2011 insgesamt 1,9 Milliarden Euro zur Verfügung, um die qualitätsorientierte Differenzierung der deutschen Hochschullandschaft voranzubringen und über "Leuchttürme der Wissenschaft" die internationale Sichtbarkeit deutscher Universitäten zu stärken.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Psychologie, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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