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Wissenschaft
Ein Thema der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizer Gesellschaft für Nuklearmedizin vom 29. März bis 1. April 2000 an der TU München (Arcisstraße 21, Hauptgebäude) wird die Neuregelung zur Kostenübernahme für die Osteodensitometrie, die Knochendichtemessung, bei Osteoporose sein. Bei der Pressekonferenz am Donnerstag, 30. März 2000, zwischen 12.30 und 14.00 Uhr im Senatssaal (1. Stock) wird Prof. Dr. Manfred Fischer, Kassel, über die Problematik referieren. Prof. Fischer gehört zu den Unterzeichnern eines Offenen Briefes an den Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen vom 23. März 2000:
Die Osteoporose ist im Zuge der Gesundheitsreform wieder zu einem vieldiskutierten Thema geworden. Diese nicht immer ausreichend ernst genommene Volkskrankheit mit ihren erheblichen Folgeschäden und -kosten kann nur im Frühstadium kurativ therapiert werden - sofern sie rechtzeitig diagnostiziert wird. Mit der Knochendichtemessung (Osteodensitometrie) kann der Mineralgehalt und damit das Risiko eines Knochenbruches nicht-invasiv, also ohne Entnahme von Knochengewebe, bestimmt werden. Dennoch hat der Gesetzgeber dieses Verfahren als prophylaktische Untersuchung als angeblich zu unsicher aus dem Leistungskatalog gestrichen. Nach einem Knochenbruch hingegen wird es bezahlt, gilt es auch wieder als sicher genug. Die Krankheit allerdings ist dann schon in einem Stadium, in dem keine Heilung mehr möglich ist.
Den Text des Offenen Briefes finden Sie auf der DGN-Homepage: http://www.nuklearmedizin.de in der Rubrik "Aktuelles".
Weitere Themen der Pressekonferenz sind: Klinische Forschung - Tinnitus; Psychiatrie/Neurologie - Morbus Alzheimer; Koronare Herzkrankheit und nuklearmedizinische Diagnostik. Ausserdem finden am Donnerstag und Freitag, jeweils von 16.00 bis 17.30 Uhr, kontroverse Debatten zu neurologischen (Donnerstag) und kardiologischen (Freitag) statt. Anschließend besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit den Referenten.
Zur Jahrestagung werden rund 1500 Nuklearmediziner und Naturwissenschaftler angrenzender Disziplinen aus ganz Europa erwartet. In 180 Vorträgen, rund 210 Postern und zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen wird der aktuelle Stand der Nuklearmedizin präsentiert. Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen, kostenlos an allen wissenschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen.
Bitte, verwenden Sie für Ihre Akkreditierung die Möglichkeit der Online-Akkreditierung auf der DGN-Homepage im Internet (http://www.nuklearmedizin.de). Dort finden Sie auch Programm und Abstracts und weitere, aktuelle Informationen.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung (Heike Jordan, DGN-Pressereferentin, Tel. 0551/376447, Fax -/376453, e-mail: info@nuklearmedizin.de).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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