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Wissenschaft
Stuttgart - 17. Januar 2007 - Im Jahr der Geisteswissenschaften baut die Robert Bosch Stiftung ihr Förderprogramm Denkwerk weiter aus. 2007 wird die Stiftung eine Million Euro für Projekte an der Schnittstelle zwischen Geisteswissenschaften und Schulen zur Verfügung stellen. Bei Denkwerk vernetzen sich Geisteswissenschaftler, Lehrer und Schüler und arbeiten gemeinsam an dauerhaften Projekten. Antragsfrist für die aktuelle Ausschreibung ist der 30. April 2007.
"Die Zahl der Studienabbrecher in den geisteswissenschaftlichen Disziplinen zeigen, dass die angehenden Studenten vor der Studienwahl dringend eine Orientierungshilfe benötigen", sagt Ingrid Wünning, Bereichsleiterin Wissenschaft und Forschung bei der Robert Bosch Stiftung. Mit Denkwerk sollen Schüler an wissenschaftliche Arbeitsweisen herangeführt werden, Einblick in geistes- und sozialwissenschaftliche Methoden und Inhalte bekommen sowie grundlegende Kompetenzen in der Projektarbeit erwerben.
Seit 2004 hat die Robert Bosch Stiftung bereits zwölf solche Kooperations-vorhaben mit insgesamt 600 000 Euro gefördert. Eines dieser Projekte ist "Denkwerk Ethnologie - Familie in der Diaspora" an der Universität Hamburg. Dort führen Wissenschaftler die Lehrer und Schüler in die Methoden der ethnologischen Forschung ein. Die beteiligten Schüler entwickeln eigene Forschungsprojekte und untersuchen beispielsweise ausgewählte Aspekte von Familienleben wie Wohnen, Mahlzeit, Feste und Rituale. Sie führen Interviews mit Personen, die aus einem anderen Kulturkreis nach Deutschland gekommen sind und präsentieren ihre Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit.
Detaillierte Informationen zu Programm und Projekten sowie zur aktuellen Ausschreibung sind im Internet eingestellt.
http://www.bosch-stiftung.de/denkwerk
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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