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Studienangebote im Informatikbereich werden ausgeweitet
Mit einem neuen Studienangebot geht die Märkische Fachhochschule (MFH) zum kommenden Wintersemester an den Start. Der Studiengang Wirtschaftsinformatik wird an der Abteilung Hagen im Fachbereich Technische Betriebswirtschaft angeboten.
Der neue Studiengang vermittelt interdisziplinär Lehrinhalte aus den Bereichen Informatik, Betriebswirtschaftslehre und Technik. Es werden sowohl Fächer wie Grundlagen der Informatik, Algorithmen und Datenstrukturen, Datenbanken, Kommunikationssysteme als auch Grundlagen des Wirtschaftens, Rechnungswesen, Kostenrechnung, Betriebliche Planungstechniken/Führungstechniken sowie Überblicke über Maschinenbau, Elektrotechnik und Verfahrenstechnik angeboten. Ergänzt wird das Lehrangebot durch eine fundierte Fremdsprachenausbildung in Englisch und wahlweise in Französisch, Spanisch oder Italienisch. Insbesondere die Einbeziehung der technischen Fächer ist ein innovatives Element des Studiengangs. Dadurch werden die Absolventinnen und Absolventen in die Lage versetzt, technische Fragestellungen durch den Einsatz der Informationstechnologien zu bearbeiten.
Mit dem neuen Studiengang bietet die MFH ein zweites Studienangebot im Bereich Informatik an. Bereits seit Wintersemester 1998/99 gibt es den Studiengang Angewandte Informatik an dem Standorten Hagen und Iserlohn. Zurzeit sind rund 120 Studierende dort eingeschrieben.
Wie MFH-Rektor Prof. Dr. Michael Teusner betont, hat die MFH mit ihren frühzeitigen Strukturüberlegungen zur Einführung dieser Studiengänge den richtigen Weg beschritten und ist nun in der Lage, der heimischen Wirtschaft die dringend benötigten Arbeitskräfte ab 2002 und auch in Zukunft zur Verfügung zu stellen. Mit dieser richtigen Strukturentscheidung hat die Hochschule unter anderem auch dazu beigetragen, den Rückgang der Studierendenzahlen in den Ingenieurstudiengängen aufzufangen.
Die weiteren Strukturüberlegungen der Hochschule sehen vor, den Informatikbereich personell und bezogen auf die Lehrinhalte zu verstärken. Auch die zukünftigen Entwicklungen werden dabei in engem Diskurs mit der heimischen Industrie vollzogen, um deren Anforderungen an die zukünftigen Arbeitnehmer bereits in der Hochschulausbildung zu berücksichtigen.
Aufgrund der derzeitigen Personalressourcen können zurzeit nicht mehr als 20 Studienanfänger im Bereich Wirtschaftsinformatik aufgenommen werden. Bei dauerhaft hoher Nachfrage - hier gilt es die weitere Entwicklung in den kommenden Jahren zu beobachten - wird die Hochschule aber über eine personelle Verstärkung beraten müssen. Für die Zukunft ist aufgrund der jetzigen Einschreibezahlen davon auszugehen, dass pro Jahr der regionalen Wirtschaft rund einhundert Absolventinnen und Absolventen der Informatikstudiengänge zur Verfügung gestellt werden können.
Informationen zu den Studiengängen sind im Studentensekretariat unter 02371/566-129 erhältlich.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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