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19.01.2007 11:33

Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung der Humboldt-Universität wird am 26. Januar eröffnet

Christine Schniedermann Pressestelle
Humboldt-Universität zu Berlin

    Die Eröffnung des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung ist gleichzeitig der Auftakt zur Konferenz "Banlieue überall? Jugendunruhen - Stadt - Migration". Diskutiert werden Ursachen für die Ausschreitungen von Jugendlichen und deren Konsequenzen.

    Eröffnung des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung
    der Humboldt-Universität zu Berlin

    am Freitag, den 26. Januar 2007
    um 17 Uhr
    Senatssaal der Humboldt-Universität
    Unter den Linden 6
    Berlin-Mitte

    Am 26. Januar 2007 wird das Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung (GSZ) offiziell eröffnet. Das Georg-Simmel-Zentrum ist ein interdisziplinäres Zentrum der Humboldt-Universität zu Berlin. Es führt die zahlreichen großstadt- und metropolenbezogenen Kompetenzen aus verschiedenen Fächern zusammen und fördert fächer- und institutsübergreifende Aktivitäten in Forschung und Lehre. Beteiligt sind derzeit 26 Professuren. Es bestehen Kooperationen mit allen Einrichtungen zur Stadtforschung in Berlin.

    Das GSZ knüpft in seinem Wirken an die Arbeit von Georg Simmel an, einem Berliner Soziologen und Privatdozenten an der Berliner Universität, der Vorläuferin der Humboldt-Universität. Simmel hat 1903 den Bahn brechenden Aufsatz mit dem Titel "Die Großstädte und das Geistesleben" veröffentlicht. Dieser kurze Text hat weltweit das Denken zahlreicher Disziplinen über Wesen, Rolle und Bedeutung der Großstadt für die Gesellschaft geprägt. Und Großstadt, das war für Simmel: Berlin!

    Die Eröffnung steht unter dem Thema "Internationale Stadtforschung - Urban Governance im 21sten Jahrhundert".
    In einer Paneldiskussion mit internationalen Wissenschaftlern wird die Zukunft von Stadtforschung erörtert.
    Die Eröffnung des GSZ bildet den Auftakt zur europäischen Konferenz "Banlieue überall? Jugendunruhen - Stadt - Migration", die am 26. und 27. Januar stattfinden wird, welche das GSZ zusammen mit der Heinrich-Böll-Stiftung und dem British Council durchführt. Den Anfang des wissenschaftlichen Programms macht der Workshop "Governance von Creative Industries" (u.a. gemeinsam mit der Berliner Senatsverwaltung), der vor der Eröffnung stattfindet (9-16 Uhr, im GSZ).

    Die Konferenz "Banlieue überall?" untersucht jeweils länderspezifisch den Zusammenhang zwischen Ausgrenzung junger Menschen, Stadtstruktur, Integrationspolitiken und Jugendkulturen. Welche Ursachen waren in welchem Maße ausschlaggebend für Gewaltausbrüche? Welche Konsequenzen haben die jeweiligen Kommunen und Länder gezogen? Welche Analysen der multikulturellen Gesellschaft und welche Programme könnten für Deutschland relevant sein? Die Tagung bietet außerdem die Gelegenheit, informelle Netze zum Umgang mit "Banlieues" und ähnlichen Stadtquartieren in Europa zu knüpfen.

    Der Workshop "Governance von Creative Industries" dient dazu, die Forschungsperspektiven des jungen Kultur- und Wirtschaftssegments "Creative Industries" zu diskutieren. Der Worskhop soll helfen, eine Forschungs- und Informations-Plattform zu Fragen "Creative Industries" für Berlin-Brandenburg zu etablieren.

    Weitere Informationen finden Sie unter http://www.gsz.hu-berlin.de.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften, Gesellschaft, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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