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Wissenschaft
Informationstag zum Mathematik-Studium am 27. Januar an der Universität Jena
Jena (23.01.07) "Die arbeitslosen Mathematiker unter 35 passen in einen Bus." Auf diese saloppe Formulierung bringt das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) seine Erfahrungen mit dem Arbeitsmarkt für Mathematiker - und wird durch Statistiken der Bundesagentur für Arbeit bestätigt.
Mathematiker sind gefragt und werden auch dort eingestellt, wo in einer Stellenanzeige ihr Beruf zwar nicht explizit genannt wird, aber ihre besonderen Fähigkeiten gefragt sind: ein sehr gutes Abstraktionsvermögen, die Fähigkeit zu systematisieren und klar zu formulieren. Hinzu kommt die Erfahrung aus dem Studium eines Fachs, das ausdauerndes Arbeiten und "das Bohren dicker Bretter" erfordert und mit bloßem Auswendiglernen nicht zu bewältigen ist. Ganz außer Frage steht der Bedarf an Lehrerinnen und Lehrern für das Fach Mathematik in den nächsten Jahren für Gymnasien und für Regelschulen.
Wie man zu solchen guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt kommt und was man dafür mitbringen muss, darüber informiert am 27. Januar der "Schüler-Tag Mathematik" an der Universität Jena. Die Fakultät für Mathematik und Informatik veranstaltet den Tag für Schüler, die eine Orientierungshilfe für ihr künftiges Studium suchen. Im Vordergrund stehen die individuelle Information und Beratung zu Mathematik, Wirtschaftsmathematik und dem Lehramt Mathematik (für Gymnasium oder für Regelschule) in Jena. Man kann am Samstag ab 10.00 Uhr im Uni-Campus (Carl-Zeiß-Str. 3) mit Professoren, Studienberatern, Studenten und Absolventen der Jenaer Fakultät ins Gespräch kommen.
Nach zwei mathematischen Kurzvorträgen wird ein Podiumsgespräch über Studium und Berufspraxis von Mathematikern stattfinden. Beim Imbiss und einem Rundgang durch die Fakultät gibt es gute Gelegenheiten, Fragen zu stellen und Eindrücke zu gewinnen. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter:
http://www.mathematik.uni-jena.de/studjena/schueler/tdm07.html.
"Das Studium der Mathematik wird als eine Schlüsselqualifikation in Forschung und Wirtschaft hoch geschätzt", sagt der Dekan der Fakultät für Mathematik und Informatik, Prof. Dr. Werner Linde. Zu den vertrauten Arbeitsplätzen in der IT-Branche, bei Versicherungen und Banken oder in der Wissenschaft sind in den letzten Jahren weitere Einsatzgebiete hinzugekommen: bei Unternehmensberatungen, in der industriellen Forschung und Entwicklung, der Biotechnologie und zunehmend im Management. Erhöht werden die Chancen für diese Branchen bereits während des Mathematik-Studiums durch die Wahl von Ergänzungsfächern. Die Studierenden können passende Zusatzqualifikationen erwerben, zum Beispiel in Informatik oder Betriebswirtschaft. An der Universität Jena wird auch ein eigener Studiengang Wirtschaftsmathematik angeboten. Die breite Jenaer Angebotspalette wird während des Mathematik-Tages nicht nur den Schülern sondern auch Lehrern, Eltern und allen weiteren Interessierten präsentiert.
http://www.mathematik.uni-jena.de/studjena/schueler/tdm07.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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