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28.03.2000 16:21

Jugendmedienpreis vergeben

Christel Dallmann Kommunikation
Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin

    Jugendmedienpreis "Das Rote Tuch" für
    das Ausstellungsprojekt "Blindes Vertrauen" an Studierende des Studiengangs Museumskunde der FHTW Berlin vergeben

    Das mit viel Aufmerksamkeit bedachte Ausstellungsprojekt "Blindes Vertrauen - Versteckt am Hackeschen Markt", konzipiert und realisiert von Studentinnen und Studenten der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) Berlin, erhält den Jugendmedienpreis "Das Rote Tuch". Der mit 5000 Mark dotierte Preis wird seit 1978 jährlich von der SPD Berlin-Charlottenburg vergeben. Die Preisverleihung findet am Sonntag, 2. April 2000, um 12 Uhr
    im Kino Central, Rosenthaler Str. 39, 10178 Berlin-Mitte
    statt (2. Hinterhof, Eingang rechts). Im Anschluß daran kann die Ausstellung besichtigt werden. Sie erinnert an historischem Ort an den Berliner Bürsten- und Besenmacher Otto Weidt, in dessen Blindenwerkstatt, einem "kriegswichtigen" Betrieb, zwischen 1941 und 1943 zahlreiche jüdische Bürgerinnen und Bürger Schutz vor ihren Verfolgern fanden.
    Auf die jahrzehntelang anderweitig genutzten Räume in dem Seitenflügel des Hauses Rosenthaler Straße 39 waren die sechs Studentinnen und Studenten der Museumskunde bei ihrer Suche nach einem denkmalwürdigen Ort für die Studienaufgabe "Denk-mal" gestoßen. Die ehemalige Blindenwerkstatt zu einem Ort der Erinnerung an Otto Weidt und seine Angestellten zu machen, war das Ziel des Ausstellungsprojekts, für das die Räume entrümpelt und behutsam rekonstruiert sowie umfangreiche Recherchen in Archiven und Institutionen angestellt wurden. Mit Hilfe von historischen Fotografien, Dokumenten und Interviews mit Zeitzeugen, unter anderem mit der Schriftstellerin Inge Deutschkron, gelang den angehenden Diplom-MuseologInnen die Konzeption einer Ausstellung, die bereits bei ihrer Eröffnung im März 1999 viel Lob erntete und seitdem gut besucht ist. Betreut wird sie zur Zeit durch ehrenamtliche MitarbeiterInnen des Berliner Anne-Frank-Zentrums.
    Die Idee, die Ausstellung als dauerhafte Gedenkstätte zu erhalten, geht auf einen Vorschlag von Kulturstaatsminister Michael Naumann zurück. Noch ist darüber nicht entschieden. Am Dienstag, 28. März 2000, soll ein Förderverein gegründet werden. Weitere Fragen beantwortet Ariane Kwasigroch, Tel. 030/69 50 88 51.
    Gisela Hüttinger


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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