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31.01.2007 12:05

Querforum West der RUB geräumt: Umbau für die Nutzung als Tutoriengebäude beginnt

Dr. Josef König Pressestelle
Ruhr-Universität Bochum

    Das seit Monaten widerrechtlich besetzte Querforum West ist heute früh von Beamten der Einsatzpolizei geräumt worden. Im Gebäude befanden sich zehn Personen, die vorläufig festgenommen wurden. Von einem Bochumer Möbelunternehmen sind die im Gebäude befindlichen Möbel und Gegenstände abtransportiert und eingelagert worden. Am Lager können die Besetzer ihr persönliches Eigentum abholen. Das Gebäude wird in Kürze renoviert und für die studentische Nutzung neu eingerichtet; es soll ab dem Sommersemester insbesondere für Tutorien und studentische Arbeitsgruppen genutzt werden. RUB-Rektor Prof. Elmar Weiler betont: "Die Räumung des Querforums West haben wir uns Alle in dieser Form nicht gewünscht. Sie war auch keineswegs gegen die Studierenden gerichtet, wie jetzt polemisch von manchen verbreitet wird. Im Gegenteil, wir wünschen uns, dass unsere Studierenden an der Gestaltung der Universität verantwortlich mitarbeiten. Das hilft uns allen. Verantwortungsloses Tun wie das der Besetzer kann aber nicht geduldet werden. Ich bin sicher, dies ist auch die Meinung der weit überwiegenden Mehrheit unserer Studierenden!"

    Bochum, 31.1.2007
    Nr. 44

    Querforum West geräumt
    Umbau für die Nutzung als Tutoriengebäude beginnt
    Rektor Weiler: "Wir wünschen uns, dass Studierende mitwirken"

    Das seit Monaten widerrechtlich besetzte Querforum West ist heute früh von Beamten der Einsatzpolizei geräumt worden. Im Gebäude befanden sich zehn Personen, die vorläufig festgenommen wurden. Von einem Bochumer Möbelunternehmen sind die im Gebäude befindlichen Möbel und Gegenstände abtransportiert und eingelagert worden. Am Lager können die Besetzer ihr persönliches Eigentum abholen. Das Gebäude wird in Kürze renoviert und für die studentische Nutzung neu eingerichtet; es soll ab dem Sommersemester insbesondere für Tutorien und studentische Arbeitsgruppen genutzt werden. RUB-Rektor Prof. Elmar Weiler betont: "Die Räumung des Querforums West haben wir uns Alle in dieser Form nicht gewünscht. Sie war auch keineswegs gegen die Studierenden gerichtet, wie jetzt polemisch von manchen verbreitet wird. Im Gegenteil, wir wünschen uns, dass unsere Studierenden an der Gestaltung der Universität verantwortlich mitarbeiten. Das hilft uns allen. Verantwortungsloses Tun wie das der Besetzer kann aber nicht geduldet werden. Ich bin sicher, dies ist auch die Meinung der weit überwiegenden Mehrheit unserer Studierenden!"

    Gefahren und Alarme im Gebäude Q-West

    Trotz zahlloser, von der Uni-Leitung mit unendlicher Geduld geführter Verhandlungen, trotz Zusage, das Gebäude für die studentische Nutzung herzurichten und dem Angebot eines Ersatzraumes in GA konnte die Ruhr-Universität die Besetzer nicht dazu bewegen, das Gebäude freiwillig zu räumen. Stattdessen haben sie unter dem Vorwand, berechtigte studentische Anliegen zu vertreten, das Gebäude für Wohnzwecke zweckentfremdet, in ihm gekocht und brennbare Materialien angehäuft. So musste im vergangenen halben Jahr die Berufsfeuerwehr fünf Mal wegen dort ausgelöster Brandalarme ausrücken - jeder dieser Einsätze der Feuerwehr kostet die Ruhr-Universität ca. 1.000 Euro. In der vorletzten Woche musste die Hausverwaltung kurz vor dem Sturm Kyrill eine große Holzkiste sichern, die vom Dach des Gebäudes zu stürzen drohte, sowie einen schweren Betonklotz entfernen, der an einer Feuerleiter angebracht worden war. Damit war im Gebäude ein unhaltbarer Zustand erreicht, die Räumung duldete keinen Aufschub mehr.

    Ein zentraler Ort für Tutorien

    Mit dem Ende der widerrechtlichen Besetzung des Querforums West ist der Weg frei, im Querforum West einen zusätzlichen, zentralen Ort für Tutorien einzurichten. In die Planungen werden gewählte, offizielle Vertreter der Studierenden, also die Fachschaften und der AStA, soweit sie daran mitwirken wollen, einbezogen. Pünktlich zum Beginn des Sommersemesters sollen im Querforum West studentische Arbeitsgruppen und Tutorien von Fachschaften und Fakultäten arbeiten können. Dem Rektorat liegen bereits zahlreiche Anfragen aus den Fakultäten vor.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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