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05.04.2000 16:21

Universität Hannover nimmt Green Card Herausforderung an

Monika Wegener Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Presseinformationen

    Pressestelle der Universität Hannover, Welfengarten 1, 30167 Hannover
    Telefon (05 11) 7 62-53 55/53 42, Fax (05 11) 7 62-53 91
    E-Mail: info@pressestelle.uni-hannover.de

    Hannover, 4. April 2000
    mb/26/00

    Universität Hannover nimmt Green Card Herausforderung an: Zwei neue Studiengänge zum Wintersemester
    "Wirtschaftsingenieur" und "Angewandte Informatik" sind speziell auf die veränder-ten Anforderungen des Arbeitsmarktes zugeschnitten

    Nicht erst durch den Ruf nach der Green Card tut sich was in der niedersächsischen Hochschul-landschaft. Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit laufen bereits seit Monaten Aktivitäten an der Universität Hannover, mit denen das Studienangebot zeitgemäß erweitert wird. Jetzt ist es so weit: "Mit zwei neuen Studiengängen - "Wirtschaftsingenieur" und "Angewandte Informatik" - bietet die Universität Hannover der Green Card Paroli", erklärt Prof. Dr. Ludwig Schätzl, Präsident der Universität Hannover. Start ist Wintersemester 2000/2001. Beide Studiengänge versprechen die Mehrfachqualifikationen, die Industrie, Politik und nicht zuletzt Studierende verlangen: Sie sind in-terdisziplinär, praxisbezogen und bieten - vorerst nur für den Fall der Angewandten Informatik - neben dem Diplom auch die internationalen Abschlüsse Bachelor und Master.

    "Vor allem in den Ingenieurfächern sind Studienplätze ausreichend vorhanden, doch die Nachfrage ist nicht hoch genug", erklärt Schätzl. Dies liegt primär daran, dass Ingenieurabsolventen in den vergangenen Jahren die Erfahrung machen mussten, dass die Wirtschaft sie nicht einstellt. Hinzu kommt, dass in den Schulen technische Fächer in der Vergangenheit keinen guten Stand hatten und das Ingenieurstudium den Ruf hat, schwierig zu sein.

    "Hier ist ein attraktives Angebot für jene, die sehr praxisorientiert arbeiten wollen und exzellente Berufschancen suchen" beschreibt Schätzl die neuen Studiengänge. "Eine Green Card für auslän-dische Fachkräfte kann für die Zeit des Engpasses eine temporäre Lösung sein, die Ausbildung für die Wirtschaft muss und wird aber hier stattfinden." Gleiches gilt für die Weiterqualifizierung: Die Universität Hannover hat in Zusammenarbeit mit der Universität Berkeley Weiterbildungsprogram-me für Berufspraktiker entwickelt, die internationalen Standard haben.

    Der Rückgang der Studierendenzahlen wurde und wird nicht dazu genutzt um augenblickliche
    Überkapazitäten abzubauen: "Durch Reorganisation können wir auch auf die zu erwartende Nach-frage wieder flexibel reagieren", sagt Schätzl.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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