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Uni Jena informiert vom 12.-14. April über einen Teil von Ex-Jugoslawien
Jena (06.04.00) Kennen Sie Makedonien? Nein, dann sind Sie in bester Gesellschaft, denn über den kleinen Balkan-Staat ist bei uns eher wenig bekannt. Um diesem Defizit entgegenzuwirken, veranstaltet die Friedrich-Schiller-Universität Jena vom 12. bis 14. April Projekttage zu "Makedonien gestern & heute". Kultur, Sprache, Politik und Wirtschaft stehen im Mittelpunkt der vielfältigen Veranstaltung, die mit Vorträgen, Diskussionen, multimedialen Präsentationen und Filmen die Öffentlichkeit informieren will.
Neben den Experten der Jenaer Universität, die im Studiengang Südosteuropastudien vereinigt sind, werden externe Wissenschaftler und Politiker ihren Blick auf die seit 1991 selbstständige Republik mit eigener Sprache darbieten. So wird u. a. der makedonische Botschafter am 12. April um 10 Uhr zur Eröffnung der Veranstaltung im Senatssaal des Uni-Hauptgebäudes (Fürstengraben 1) anwesend sein und der Präsident der Südosteuropa-Gesellschaft Gernot Erler, der überdies Stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion ist, wird um 12 Uhr über den Stabilitätspakt und die deutsche Politik sprechen.
Die Hauptinformationen kommen allerdings aus der früheren jugoslawischen Republik selber. MERIDIAN-212, eine Vereinigung von Germanisten und Germanistikstudenten der Universität Skopje, wird unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Rau die vier Schwerpunkte Schriftkunde, Kirchenmalerei, Geschichte und Brauchtum sowie Kulturgeschichte und -szene multimedial präsentieren.
Laut der Veranstalter, der Jenaer Slawistinnen Prof. Dr. Gabriella Schubert und Dr. Helga Hensel, bieten die Makedonien-Tage der Öffentlichkeit die einmalige Chance, "sich über Makedonien aktuell zu informieren und gleichzeitig mit deutsch-sprachigen Wissenschaftlern aus Makedonien Kontakt aufzunehmen", hofft Prof. Schubert auf breites Interesse. "Wir wollen neben das Klischee vom Brennpunkt Balkan neueste Informationen setzen, damit sich jeder ein eigenes Bild von der Vielfalt des Landes, seinen Eigenarten und Problemen machen kann - um letztlich Vorurteile und Ängste abzubauen", unterstreicht Dr. Hensel, die zu diesem Zweck auch einen "Club Süd-Ost" am Institut für Slawistik etabliert hat.
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Axel Burchardt M. A.
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641/931041
Fax: 03641/931042
E-Mail: hab@sokrates.verwaltung.uni-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Politik, Recht, Sprache / Literatur
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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