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13.02.2007 18:00

Palliativmedizinische Versorgung in Thüringen optimiert

Helena Reinhardt Referat Öffentlichkeitsarbeit
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Universitätsklinikum Jena und Ersatzkassen schließen Vertrag zur Integrierten Versorgung

    Gemeinsame Presseerklärung der Ersatzkassenverbände in Thüringen und des Universitätsklinikums Jena

    (Erfurt/Jena) Die Lebensqualität schwerkranker Patienten bei bösartigen Tumorerkrankungen, AIDS, schwerwiegenden neurologischen und internistischen Erkrankungen im Endstadium soll verbessert werden. Deshalb haben das Universitätsklinikum Jena und die Thüringer Ersatzkassen einen Vertrag zur Integrierten Versorgung für den Raum Jena und angrenzende Landkreise zur Optimierung der ambulanten palliativmedizinischen Behandlung geschlossen.

    "Ohne höchste Qualitätsanforderungen können Leistungen in der medizinischen Versorgung nicht akzeptiert werden. Durch dieses neue anspruchsvolle Programm in der Palliativmedizin", so Michael Domrös, Leiter der VdAK/AEV-Landesvertretung Thüringen "haben wir für Ersatzkassenversicherte eine hochwertige Behandlungs- und Betreuungsvoraussetzung geschaffen." Ein speziell ausgebildetes, so genanntes Palliativ-Care-Team kümmert sich um die individuellen Bedürfnisse der Patienten beginnend bei der Prävention bis hin zur Behandlung von Schmerzen und anderen belastenden medizinischen Symptomen in der Finalphase einer zum Tode führenden Erkrankung. Das Palliativ-Care-Team setzt sich aus palliativmedizinisch qualifizierten Ärzten und Pflegekräften des Universitätsklinikums Jena (UKJ) zusammen.

    Die Patienten werden innerhalb eines Netzwerkes von niedergelassenen Ärzten, speziell ausgebildeten Krankenschwestern, von ambulanten Pflegediensten und von Ärzten des UKJ betreut.

    "Mit unserem Vertrag", so Professor Klaus Höffken, Medizinischer Vorstand am Universitätsklinikum Jena, "bieten wir betroffenen Patienten eine optimierte Versorgung, die weit über die bisherige Betreuungsschiene hinausgeht." Die palliative Begleitung erfolgt dabei in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit den Hausärzten und ambulanten Pflegediensten, betont der Onkologe Höffken.

    Der Thüringer Vertrag ist damit auch angesichts gesetzlicher Änderungen zum Ausbau der Palliativversorgung Vorreiter.

    Anmerkung: Weitergehende Auskünfte erhalten betroffene Versicherte und ihre Angehörigen über alle Geschäftsstellen der Ersatzkassen in Thüringen.

    Ansprechpartner:
    VdAK/AEV-Landesvertretung Thüringen,
    Presse: Kerstin Keding, Lucas-Cranach-Platz 2, 99099 Erfurt,
    Tel.: 03 61 / 4 42 52 - 27, Fax: 03 61 / 4 42 52 - 28,
    E-Mail: Kerstin.Keding[at]vdak-aev.de

    Universitätsklinikum Jena
    Presse: Helena Reinhardt, Tel. 036 41/93 43 82
    E-Mail: Presse[at]med.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
    Deutsch


     

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