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Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) hat gemeinsam mit Industriepartnern das Offline-Programmiersystem proLAS entwickelt, mit dem die Programmierung von der Laseranlage in den PC verlegt wird. Anwender berichten von einer Zeitersparnis von durchschnittlich 75% gegenüber dem herkömmlichen Teach-In.
In der Blechbearbeitung hat sich der Laser längst vom Exoten zum universellen und flexiblem Standardwerkzeug entwickelt. Immer häufiger wird der Laserstrahl, geführt von Robotern oder Portalanlagen, zum Schneiden und Schweißen von Werkstücken mit dreidimensionaler Geometrie genutzt. Die gängige Methode zur Erstellung des NC-Programms ist noch immer das so genannte Teach-In, bei dem der Laserbearbeitungskopf Punkt für Punkt entlang der Schneidkontur geführt wird. Die Koordinaten werden in der NC-Steuerung der Anlage abgelegt, aus der sie während der tatsächlichen Bearbeitung abgerufen werden. Die Programmierung komplexer Bearbeitungsaufgaben mittels Teach-In kann leicht einige Stunden beanspruchen. Arbeitszeit in der nicht nur der Maschinenbediener sondern auch die Laseranlage gebunden ist.
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) hat gemeinsam mit Industriepartnern das Offline-Programmiersystem proLAS entwickelt, mit dem die Programmierung von der Laseranlage in den PC verlegt wird. In proLAS werden die Schneidbahnen am CAD-Modell festgelegt. Das System unterstützt den Datenimport im IGES, STEP und DXF-Format. Eine Fertigungssimulation stellt sicher, dass die spätere Bearbeitung kollisionsfrei abläuft.
Prolas befindet sich seit einem Jahr in der industriellen Erprobung bei fünf europäischen Firmen, die den Laser zum Schneiden dreidimensionaler Werkstücke nutzen. Während der Erprobungsphase hat sich gezeigt, dass die angestrebte Programmierzeitverkürzung erreicht werden konnte. Die Anwender berichten von einer Zeitersparnis von durchschnittlich 75% gegenüber dem herkömmlichen Teach-In. Als Folge konnten Schneidaufträge höherer Komplexität angenommen und wirtschaftlich abgearbeitet werden. Ein Wettbewerbsvorteil, der sich schon während der Testphase bemerkbar machte.
Für mehr Information:
Laser Zentrum Hannover e.V.
Herr Dipl.-Ing. Jörg Werhahn
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
Tel.: +49 511 2788-312
Fax: +49 511 2788-100
e-mail: jw@lzh.de
http://www.lzh.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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