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Wissenschaft
Siegerteam reist zur Endrunde des Völkerrechtswettbewerbs nach Washington, D.C.
Das Team der Eberhard Karls Universität Tübingen hat am 24. Februar 2007 an der Universität Heidelberg die deutschen Ausscheidungen der Philip C. Jessup International Law Moot Court Competition gewonnen. Zur "deutschen Meisterschaft" dieses traditionsreichsten weltweit ausgetragenen Wettbewerbs im Völkerrecht waren vierzehn Teams aus ganz Deutschland angereist. Die Tübinger bezwangen im Finale das Team der gastgebenden Universität Heidelberg und werden nun gemeinsam mit diesem vom 25.-31. März an den "Shearman & Sterling International Rounds of the Jessup Competition" in Washington D.C. teilnehmen.
Verhandelt wurde ein Streitfall um Fragen der Nichtaufnahme eines Staates in eine supranationale Organisation. Auf der deutschen Richterbank saßen unter anderem Prof. Simma, Richter am Internationalen Gerichtshof, Prof. Bothe von der Universität Frankfurt am Main und Prof. Stein von der Universität des Saarlandes. Das studentische Team mit Zlatko Bajic, Killian O´Brien, Dorota Englender, Nicolas Klein und Alexandra Zeeb hatte ein halbes Jahr an dem Fall gearbeitet. Unterstützt wurden sie dabei von den ehemaligen Wettbewerbsteilnehmern Thomas Pflock und Matthias Wenzel, sowie Koordinator Dr. Alexander Proelß.
Der amerikanische Völkerrechtler und Präsident des internationalen Gerichtshofs Philip C. Jessup hatte den Wettbewerb 1959 ins Leben gerufen. Inzwischen nehmen jährlich mehr als 300 Teams weltweit teil. Tübingen war als erste deutsche Universität schon 1977 bei der Endrunde in Washington D.C. vertreten und hat den Wettbewerb im Jahre 2005 erstmals gewonnen.
nähere Informationen:
Dr. Alexander Proelß
Eberhard Karls Universität Tübingen
Juristische Fakultät
Wilhelmstr. 7
72074 Tübingen
Tel.: 07071/29 72695
Fax: 07071/29 5039
E-Mail: alexander.proelss@jura.uni-tuebingen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Politik, Recht
regional
Organisatorisches, Studium und Lehre
Deutsch
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