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Wissenschaft
"Ärmel hoch!" heißt es vom 8. bis 10. März im Institut für Anorganische Chemie der Universität Bonn. Dann erwarten die Bonner Chemiker nämlich rund 300 Gäste aus Deutschland und dem Ausland zu einer wissenschaftlichen Tagung der besonderen Art. Beim so genannten "Hemdsärmelkolloquium", das in diesem Jahr in Bonn veranstaltet wird, stellen gestandene Hochschullehrer und ambitionierte Nachwuchs¬wissenschaftler ihre neuesten Erkenntnisse vor - in betont ungezwungener Atmosphäre. Vorträge und Kaffeepausen wechseln sich im Programm konsequent ab. Veranstaltungsort ist der Bereich Anorganische Materialforschung des Instituts für Anorganische Chemie in der Römerstraße 164, Bonn-Kastell.
Die wissenschaftliche Wandertagung blickt auf eine ungebrochene Tradition von mehr als vier Jahrzehnten zurück. Einmal jährlich versammeln sich Professoren und Nachwuchskräfte aus dem Gebiet der Festkörperchemie und Materialforschung, um neueste Forschungs¬ergebnisse vorzustellen und Kooperationen zu initiieren. Das Hemdsärmel¬¬kolloquium hat sich zur mit Abstand wichtigsten Jahrestagung der deutschen Festkörperchemie entwickelt, wobei auch immer wieder ausgewählte Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland teilnehmen.
Die Festkörperchemie ist eine Unterdisziplin der Chemie die sich mit den Eigenschaften und Anwendungen von Stoffen in festem Aggregatzustand befasst. Viele solcher "Festkörper" sind kristallin und bestehen aus hochgradig geordneten Sammlungen kleinerer Bausteine wie Atome, Ionen und Moleküle. Im Rahmen der Materialwissenschaft versuchen Forscher, von der Struktur auf die Eigenschaften von Stoffen zu schließen und diese technisch nutzbar zu machen.
Kontakt:
Prof. Dr. Johannes Beck
Institut für Anorganische Chemie
Gerhard-Domagk-Straße 1
53121 Bonn
Tel.: 0228/73-3114
j.beck@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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