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In Anwesenheit von Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hat der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW heute (28. Februar 2007) die Schlüssel für das neue Laborgebäude der Universität Bielefeld an die zukünftigen Nutzer vom Centrum für Biotechnologie (CeBiTec) übergeben. Den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Bereichen Genomforschung, Systembiologie, Bioinformatik, Nanowissenschaften, Biochemie und Biotechnik stehen damit modernste Hightech-Labore zur Verfügung. Das Laborgebäude - Kosten: knapp 14 Millionen Euro - ist die größte Baumaßnahme der Universität Bielefeld seit Fertigstellung des Universitätshauptgebäudes im Jahr 1976 - und es wird erweitert: Der zweite Bauabschnitt soll Ende 2008 fertig gestellt werden.
Mit dem neuen Laborgebäude hat die Universität auf den erheblich gestiegenen Raumbedarf, der aus der erfolgreichen Forschungsarbeit des CeBiTec resultiert, reagiert. Unter dem Dach des CeBiTec sind die Institute für Genomforschung und Systembiologie (IfGS), Bioinformatik (IfB), Biophysik und Nanowissenschaften (BINAS) sowie für Biochemie und Biotechnik (Bio-ChemTech) zusammengefasst. Hinzu kommen die NRW Graduate School in Bioinformatics and Genome Research und die Bioinformatics Resource Facility. Das CeBiTec hat heute bereits 250 Mitarbeiter.
Minister Pinkwart unterstrich die Bedeutung des Neubaus für die Hochschule: "Hervorragende Forschung braucht auch modernste Ausstattung. Die knapp 14 Millionen Euro Landesmittel sind eine lohnende Investition in diesen Forschungsschwerpunkt, der das Profil der Universität Bielefeld prägt".
"Für die Universität ist das neue Gebäude Ausdruck ihrer intensiven Bemühungen, zukunftsträchtige Forschungsbereiche vor Ort zu etablieren", betonte Rektor Prof. Dr. Dieter Timmermann. "Die Wissenschaftler des CeBiTec gehören im Bereich der Biowissenschaften zur absoluten Spitze in Deutschland und mit den neuen räumlichen Möglichkeiten haben sie nun ideale Bedingungen, diese Stellung weiter auszubauen."
"Dieses neue Laborgebäude ist für die Entwicklung des CeBiTec ein sehr großer Schritt in die Zukunft", erklärte Prof. Dr. Alfred Pühler, Sprecher des Centrums für Biotechnologie. "Die Wissenschaftler der vier Institute rücken nun auch räumlich zusammen und können für ihre innovative interdisziplinäre Forschung auf eine hochmoderne Infrastruktur zurückgreifen."
"Das neue Laborgebäude ist ein weiterer 'Jahresring' der Universität Bielefeld", sagte Dipl.-Ing. Architekt Heinrich Micus, Niederlassungsleiter des Bau- und Liegenschaftsbetriebes NRW (BLB NRW), Niederlassung Bielefeld. "Sie wächst, sie hat ehrgeizige Ziele. Wir vom BLB NRW machen das mit dem Gebäude sichtbar und greifbar".
Das neue Laborgebäude (erster Bauabschnitt) hat eine Hauptnutzfläche von circa 2.200 Quadratmetern. Hier befinden sich 34 Labore plus Büroräumlichkeiten. Die Labortechnik entspricht dem modernsten Stand. Die Labore sind für genetische, biochemische und molekular-biologische Arbeiten vorgesehen. Zusätzlich bietet das neue Laborgebäude Reinraumlabore, in denen Versuche in einer nahezu partikelfreien Umgebung durchgeführt werden können.
Im Erdgeschoss sind die Transkriptomforschung, weitere Speziallabore sowie Besprechungsräume angeordnet. Der Eingangsbereich kann zu Präsentationszwecken genutzt werden. Er ist im Rahmen des Programms "Kunst und Bau" der nordrhein-westfälischen Landesregierung mit einem Wandbild der Künstlerin Katharina Grosse ausgestattet.
Im 1. und 2. Obergeschoss befindet sich die Genomforschung, im 3. Obergeschoss die Bioinformatik und auf dem Dach ist die Lüftungszentrale untergebracht. Im Untergeschoss liegen die Haustechnik und die Labore der Nanowissenschaften. Hier kommen hochempfindliche Messinstrumente zum Einsatz, die für diesen sensiblen Bereich schwingungsfreie Arbeitsmöglichkeiten erfordern.
Mit dem zweiten Bauabschnitt, der im Herbst 2006 begonnen wurde und Ende 2008 übergeben werden soll, kommen zusätzlich 1.100 Quadratmeter Nutzfläche für weitere Labore und Büroräume dazu. Gleichzeitig wird ein dritter Bauabschnitt gleicher Größe für die Fachhochschule Bielefeld errichtet.
Der Entwurf für das freistehende, fünfgeschossige Gebäude stammt von der Architektin Christina Niehus vom BLB NRW Bielefeld. Den Planungsauftrag erteilte die Universität im Mai 2002. Im Juni 2004 wurde mit den Bauarbeiten begonnen.
Das Foto ist abrufbar unter:
www.uni-bielefeld.de | Aktuelles | Aktuelle Pressemitteilungen | Pressemitteilung Nr. 36/2007
Ein Foto der heutigen Veranstaltung stellen wir am frühen Abend im Internet (Pressestelle / Bilddatenbank) zur Verfügung.
Pressemitteilung Nr. 36/2007
Universität Bielefeld
Informations- und Pressestelle
Ingo Lohuis - Pressesprecher
Telefon: 0521/106-4145 (Sekretariat: 4146)
Fax: 0521/106-2964
E-Mail: ingo.lohuis@uni-bielefeld.de
Internet: www.uni-bielefeld.de
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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